Zum Release der finalen Version 1.0 wurden die Wettereffekte entfernt. Ob diese noch eine Zukunft haben und wie es mit einer Schnee- und Nachtmap aussieht, verrät CEO Kim!
Playerunknown’s Battlegrounds ging bereits vor knapp zwei Wochen in die finale Version. Mit dieser kamen nicht nur viele neue Features in das Spiel, wie das Vaulting und die neue Karte. Einige mussten auch den Platz räumen und wurden vorzeitig in die Pause geschickt. Darunter auch die verschiedenen Wettereffekte Regen und Nebel. Viele Spieler beklagten sich über die eingeschenkte Sicht bei Nebel und den Lärm, der den Regen verursacht.
So kam es dann immer wieder vor, dass viele Spieler eine Lobby verließen, wenn zum Beispiel Nebel vorzufinden war. Und das nicht zu knapp, da das Verlassen eines Spiels keine Strafe mit sich zieht. Doch es gab auch viele Spieler, die den Verlust von Wetterbedingungen betrauerten. Und diesen macht Chang Han Kim, der CEO der PUBG Corp., nun Mut. So wurden die Wettereffekte nicht auf ewig von dem Spiel verbannt. Sie werden nach „einer Reihe von Studien und Verbesserungen wieder implementiert“.
Und auch weitere Klimabedingungen werden demnächst noch hinzugefügt. So arbeitete man weiterhin unter Hochdruck an der Schneekarte, die man bereits vor über 4 Monaten angekündigt hat. Und wer statt Schnee lieber die Dunkelheit vorzieht, der kann auch beruhigt sein. So könnte eines Tages auch eine Nachtkarte dem Spiel hinzugefügt werden. Aber auch diese erst nach ausführlichen Testläufen.
So heißt es bezüglich der Nachtkarte von Kim, dass es „schwierig ist, ein faires Spiel zu gewährleisten, wenn einige Spieler auf den Nachtkarten die Helligkeit auf ihrem Monitor erhöhen oder eine bestimmte Grafikkarten-Software verwenden. Wir müssen über ein geeigneteres Timing und einen besseren Weg zur Implementierung nachdenken.“
Weitere Pläne für die Zukunft
PUBG ist ein finanzieller Erfolg, schaut man sich nur einmal die Spielerzahlen an und die Verkäufe. Bereits jetzt besitzen über 26,5 Millionen Menschen das Spiel alleine auf Steam. Es ist damit das zweitmeist verkaufte Spiel auf Steam überhaupt. Und seit einigen Tagen hat PUBG auch die 3-Millionen Marke der gleichzeitig eingeloggten Spieler verzeichnet. Und auf der Xbox One wird das Spiel ebenfalls gut gespielt und verkauft.
Wie geht es also weiter mit dem Battle Royale-Wunderkind aus 2017 in diesem Jahr? Einerseits verrät CEO Kim, dass man in Zukunft sich sehr auf die Eliminierung von Cheatern konzentrieren werde. Auch wenn es unmöglich ist, alle zu erwischen, wie er sich eingestehen muss. Und auch an der Death Cam werde man noch arbeiten, um eine noch bessere Version anbieten zu können. So soll man in Zukunft noch genauer erkennen können, ob jemand mit Hacks spielt oder einfach nur sehr gut ist.
Als großes Gesamtziel jedoch wünscht sich Chang Han Kim, dass aus PUBG eine globale Marke wird. Ob eSport, Filme, Comics, Animationen und mehr. Sie soll möglichst überall etabliert werden. So soll man sogar schon Anrufe aus Hollywood und Netflix erhalten haben. Kims Traum ist es „auf verschiedenen Wegen eine neue spielebasierte Kultur aufzubauen und die Führung dieser Kultur zu übernehmen.“
Quelle: Interview Chang Han Kim bei Inven Global