In einem offenen Brief auf Steam hat Taeseok Jang, Executive Producer von Bluehole bekannt gegeben, dass die Kampagne Fix PUBG eingestellt wurde.
Vor über drei Monaten überraschten die Entwickler die Community des Battle Royale Shooters der ersten Stunde mit „Fix PUBG„. Dies ist eine Kampagne gewesen, die ins Leben gerufen wurde, um eine Vielzahl an Problemen in Playerunknown’s Battlegrounds zu beheben, und das Spiel auch in Zukunft gegenüber Konkurrenten wie Fortnite wettbewerbsfähig zu halten. Der Plan ist ambitioniert gewesen, und es wurde ein mehr oder weniger detaillierter Plan aufgestellt, was wann abgearbeitet wird. Doch nun hat sich Taeseok Jang, Executive Producer von Bluehole, in einem offenen Brief auf Steam an die Community gewandt, und die Kampagne Fix PUBG für beendet erklärt und eine Zusammenfassung über die erbrachten Leistungen geliefert.
Laut Jang wurden der Kampagne Fix PUBG alle verfügbaren Ressourcen zur Verfügung gestellt, um im Zeitrahmen zu bleiben. Jedoch sind während der Abarbeitung der Aufgaben immer neue Probleme ans Tageslicht gekommen, die die Arbeit weiter erschwert haben. Aus diesem Grund hat sich Bluehole dazu durchgerungen, der Kampagne den Stecker zu ziehen. Wer auf die eigens für das Projekt eingerichteten Webseite schaut, bekommt den Eindruck, dass nur sehr wenig in den letzten drei Monaten geschafft wurde. Doch der Schein trügt.
Performance-Steigerung
Wie aus vergangenen Dev-Briefen, als auch aus neuen Grafiken klar wird, ist die generelle Perfomance von PUBG merklich gestiegen. Durch verschiedene Anpassungen und Tweaking beim Laden und Streamen des Levels während der Fortbewegung konnten seit Juli bis Oktober die durchschnittlichen FPS auf der Client-Seite gesteigert werden. Da diese Optimierungen immer wieder in kleineren Schritten erfolgten, sind die Verbesserungen schleichend erfolgt und wurden kaum wahrgenommen. Gleichzeitig tat die Tickrate auf der Serverseite im August mit Update #19 einen enormen Sprung. Doch leider ist die Tickrate noch immer unter den von den Entwicklern selber auferlegten 30 Ticks pro Sekunde. Aber nicht nur an der Performance wurde im Zuge von Fix PUBG geschraubt. Auch das Matchmaking und Anti-Cheat wurde gearbeitet. Die genauen Detais findet ihr im offenen Brief, den ihr über den Link in der Quelle erreicht.
NA’s Server-Tickrate nach Update #19
Im Nachhinein haben die Entwickler einige Bereiche falsch eingeschätzt, die der Community am Herzen lagen. Aus diesem Grund wurde auch die Roadmap für das kommende Jahr 2019 geändert. Ab sofort hat die Qualitätssicherung und Performance von PUBG die höchste Priorität. Auch wenn ein solches Vorgehen das Veröffentlichen von Updates wahrscheinlich verlangsamen wird, so erhoffen sich die Entwickler, bald darauf wie gewohnt regelmäßig neuen Content liefern zu können.