Wenn „Triple A“-Spiele nicht mehr für die eSports Liga reichen, müssen neue her. Die MLG möchte einen eigenen Ego-Shooter entwickeln, der sich an die Liga Verhältnisse perfekt anpassen soll. Auf gute Partnerschaft zu den Spieleentwicklern soll derzeit jedoch noch nicht verzichtet werden.
„Spiele wie Quake haben einfach etwas Besonderes, dass es heute nicht mehr gibt.“,
so MLG CEO Sundance DiGiovanni gegenüber PennyArcade Report. Beliebte und moderne Ego-Shooter wie Call of Duty: Black Ops 2 und Battlefield 3 seien gut, wegen ihrer Levelstruktur und Perks, jedoch sind sie für Ligaspiele ungeeignet. „Ich würde mit einem simplen Arena-Duell Deathmatch Shooter anfangen, der einfach funktioniert“.
Obwohl die Verantwortlichen der Major League Gaming, deren Zuschauer sich im Jahr 2012 mehr als verdreifacht haben, nicht auf die starken Partnerschaften verzichten möchte, sei ein eigenes und angepasstes Spiel „unausweichlich“.
Ob es ein neues Quake, Counter Strike oder eine Abänderung von Call of Duty sein wird, sei abzuwarten, aber ein idealer Liga Shooter wird sicherlich ein viel weiteres Spektrum an Spielern erreichen, als nur professionelle Ligaspieler. Doch die Frage, welcher Entwickler sich an dieses Projekt ranmacht, bleibt auch noch abzuwarten.
Die Major League Gaming ist die größte eSports Organisation mit Millionen Live Zuschauern, Fans und Konkurrenten. 2012 erreichte die MLG 11,7 Millionen online Zuschauer über den vier „Pro Circuit“ Wochenenden.
