Konsolen gibt es schon seit ewigen Zeiten auf dem Gamingmarkt. Egal ob man das Nintendo Entertainment System oder die PS4 anschaut, alle haben eines gemeinsam: Sie sind für sich geschlossen und lassen wenig Platz nach außen. Doch was, wenn sich das ändert?
Eine Sache die mich selbst sehr ärgert ist die fehlende Abwärtskompatibilität der neusten Konsolengeneration. Bei mir im Wohnzimmer nehmen nun mehrere Konsolen platzt und teilen sich sogar noch dasselbe HDMI-Kabel.
Doch ist die neuste Generation der Konsolen nur ein erster Schritt in eine hellere Zukunft? Immerhin haben sowohl Microsoft und Sony endlich den Schritt auf die x86-Architektur gewagt, eine Grundlage wie wir sie schon vom PC kennen. Ich habe mich schon öfters gefragt, was für Vorteile der Umstieg so bringen könnte? Kürzere Ladezeiten, schnellere Ports von Konsole zu Konsole oder PC und einfacheres Systemmanagement für die Hersteller. Dann dachte ich mir: „schnellere Ports“. Muss man dann wirklich nur die APIs anpassen, die die einzelnen Konsolenhersteller bereit stellen und schon sollte das Spiel wenigstens dargestellt werden? Danach noch die Anpassung der Steuerung und schon müsste man das Spiel zocken können? Warum das Konzept nur herstellerübergreifend nutzen?
Ihr denkt jetzt sicher, dass dieser Crixu doch spinnt und warum macht er sich überhaupt Gedanken über solche Themen? Weil wir eventuell in einer Konsolenrevolution stecken! Nicht der PC passt sich den Konsolen an, sondern die Konsolen adaptieren die Grundlagen moderner Computer. Kurzes Beispiel: Der Lebenszyklus einer neuen Konsole zwischen sechs und acht Jahren. Wenn ich mir heute einen Computer anschaffe, dann kann der Spiele von vor sechs Jahren super wieder geben, außer die Entwickler haben Probleme mit neuen Betriebssystemen und Co.. Spiele die in sechs Jahren auf den Markt kommen, kann ich „meistens“ noch auf niedrigen Einstellungen zocken ohne größere Probleme zu haben. Nun nehmen wir mal die PlayStation als Beispiel. 2007 erschien die PS3 bei uns, 2013 dann die PS4. Sind genau sechs Jahre dazwischen. Minimieren wir nun diesen Abstand auf vier Jahre, so haben wir ungefähr die Zeit, die ein guter PC ohne Probleme durch hält.
Also 2017 erscheint die PS5. Wäre es dann nicht cool, wenn die Spiele, die für die PS5 raus kommen, auf den höchsten Settings perfekt laufen. So sollte es ja eigentlich auch sein. Aber es wäre auch möglich eine zweite Einstellungsdatei zu hinterlegen, welches für die PS4 gilt. Somit kann das Spiel auf mittleren Einstellungen wiedergegeben werden. Geht man dann eine Generation noch weiter so würde die PS6 ein neues Spiel auf „Hoch“ wiedergeben. Die PS5 würde mit Mittel nachziehen und die PS4 kann das Spiel noch auf den niedrigsten Einstellungen wiedergeben. Jetzt könnte man ja noch einen Schritt weiter gehen: Kommt nun irgendwann die PlayStation 7 auf den Markt, so könnte diese Konsole sich über das Netz die Einstellungen ziehen und das Spiel auf „Ultra“ und mit höherer Framerate wiedergeben.
Somit wäre es möglich, dass man sich eine Konsole kauft und diese über mehrere Generationen nutzt. Wer immer die beste Grafik und das beste Erlebnis möchte, muss dann halt trotzdem zu der neusten Generation der Konsolen greifen. Somit wäre ein weiterer Schritt getan, dass die Konsolen sich dem Computer annähern. Natürlich kann nicht alles über die Grafik abgeschoben werden, diverse Zusatzfunktionen oder Modi müssten dann gekürzt oder entfernt werden, aber man braucht nicht, wie im Falle von Grand Theft Auto V mehr als ein Jahr auf den Release warten sondern kann sofort los legen, wenn der Hersteller ein Profil veröffentlicht.
Was haltet ihr von der Idee? Würden die Firmen sowas machen? Lasst es uns wissen.