Nach vielen Jahren ist es nun soweit, Dead Island und Dead Island: Riptide werden vom Index genommen und dürfen ab sofort offiziell verkauft werden.
Deutschland war für die Entwickler Techland bisher ein eher schwieriges Gelände, gerade mit Blick auf Dead Island. Denn sowohl der erste Teil als auch der Nachfolger Riptide gingen hierzulande gar nicht erst in den offiziellen Verkauf. Viele griffen daher zur PEGI-Version oder nutzten Händler aus dem Ausland sowie VPNs um in den Genuss des Zombie-Geschnetzels zu kommen. Grund dafür war die USK, die seinerzeit eine Freigabe beider Titel verweigerte. Dadurch listete die Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Medien (BPjM) auf der Liste A – somit folgte die Indizierung.
Fortan durften die Spiele also nicht offiziell beworben oder verkauft werden. Der Besitz ist aber indes legal. Nun, etwa acht und sechs Jahre später ändert sich das Ganze. Bei einer erneuten Prüfung sah die BPjM keine Gründe mehr, warum die Spiele jugendgefährdend sein sollten und strich sie von besagter „Liste A“. Ab sofort dürfen beide Titel also offiziell beworben und verkauft werden. Während dies eine gute Nachricht ist, die bei Fans sicherlich gut ankommt, hat das Franchise ein ganz anderes Problem. Denn Dead Island 2 befindet sich bereits seit Jahren in Entwicklung und hat wohl auch mehrfach den Entwickler gewechselt. Wann und ob der Titel jemals erscheint, steht noch in den Sternen. Das nächste Projekt von Techland ist Dying Light 2, das noch 2019 erscheinen soll.