Nachdem GTA V nun alle Rekorde gebrochen hat, spricht Rockstar Games Gründer, Dan Houser, in einem Interview über das womöglich nächste Projekt. Dabei sei ein weiterer Bully-Teil nicht ausgeschlossen.
Einige Spieler erinnern sich noch an den böswilligen Jimmy Hopkins aus dem 2006 für die PS2 erschienenen „Canis Canem Edit“, zwei Jahre später dann auch für Xbox 360, PC und Wii, wobei dann der Name des Spiels in „Bully: Die Ehrenrunde“ geändert wurde. Das akademische open-world Schlägerspiel brachte für Rockstar Games nicht so einen großen Erfolg ein, wie die Grand Theft Auto Reihe, allerdings fand das Spiel einige Fans, selbst wenn es oft in der Öffentlichkeit in Kritik geriet.
Nach dem unglaublichen Erfolg von GTA V geht Rockstar Games Gründer, Dan Houser, in einem Interview mit Polygon auf Bully und einen möglichen Nachfolger ein. Im Mittelpunkt würde auch wieder das „Bullying“, bzw. „Mobbing“ stehen. Da das Spiel mit diesem Thema für Furore sorgte, sei Houser sich dieses mal im klaren, dass es auch dieses mal für viel Aufruhr sorgen wird, allerdings wünschte er sich einen Nachfolger, wie nichts anderes.
„Es [bullying] ist ein starkes Wort, ein gefühlvolles Wort. Vielleicht irgendwo auch zu gefühlvoll, aber wir waren sicher, dass wir kein Spiel entwickelten, in dem man selbst der „Bully“ ist. Man hatte sicherlich nicht die schneeweiße Weste an, aber man war kein „Bully“. Man war allerdings jemand, der für diese Kultur aufgestanden ist und dazu ermutigt hat zu hänseln, obwohl man schwächere Freunde hatte, aber man keinen Heiligen gespielt hat.“
„Es war eine Antwort, eine starke Antwort zu dieser Art von institutionalisierten Gruppe von Menschen.“
Diese Kontroverse sei schwer zu vermarkten. Damals stoß das Spiel auf Kritik und sogar rechtlichen Schritten gegen das Spiel und die Entwickler. Jetzt sei sich Houser allerdings sicher, dass ein Nachfolger vor allem mit diesem Thema auf wärmere Gemüter stoßen würde, denn die Gesellschaft habe sich entwickelt und somit auch die Spielindustrie.
Ob nun ein Nachfolger kommt, steht in den (Rock-)Sternen. Dan Houser würde am liebsten einen zweiten Teil von Bully entwickeln, aber nur das gesamte Team und die Spielegemeinde können das alles Möglich machen.