Nach einer langen Wartezeit ist es nun endlich soweit: Second Assault steht ab sofort für Premium Besitzer der Battlefield 4 PC Version zur Verfügung und holt ein paar unserer Lieblingsmaps aus Battlefield 3 als DLC verpackt direkt ins Battlefield 4 Sortiment.
Alle, die keine Premium Besitzer sind, können die Erweiterung Second Assault für Battlefield 4 erst ab dem 4. März herunterladen. Die vier Karten Operation Metro, Kaspische Grenze, Operation Firestorm und Golf von Oman wurden für die Frostbite 3 Engine überarbeitet und bringen ein paar Neuerungen mit. Die erste Erweiterung China Rising war in Sachen Levolution eher zurückhaltend – bei Second Assault kommt dies nun erfreulicherweise wieder öfter zum Vorschein. Neben den Maps darf man sich bei Second Assault noch auf die Rückkehr des Capture the Flag Modus sowie auf fünf neue Waffen, die AS Val, die DAO-12, die F2000, die GOL Magnum und die M60E4 freuen. Ebenfalls gibt es zehn neue Aufträge zu erfüllen, aber auch zwei Fahrzeuge haben den Weg zurück in das Spiel gefunden, der Skid Loader und der DPV-Buggy.
Wir haben die Second Assault Erweiterung für euch angespielt und zeigen euch, was euch alles erwartet!
Operation Firestorm 2014 bietet rein vom Gefühl her eine komplett neue Karte. Früher war die Karte noch hell und freundlich, heute findet man eine zerstörte Raffinerie vor und die Karte macht dem Namen Firestorm alle Ehre, denn überall brennt es beziehungsweise können Brände verursacht werden. Verstreut auf der Karte findet ihr größere Ölpfützen, die ihr in Brand stecken könnt und diese dann längere Zeit vor sich hin brennen. Über die ganze Map verteilt gibt es rot-gelbe Ventile, auf die man schießen kann. Dadurch kann man verheerende Explosionen auslösen. Ein weiteres Levolution-Feature ist ein großer Turm, von dem ihr als Scharfschütze freies Sichtfeld habt. Damit ihr diese erledigen könnt, ohne erst hoch zu klettern, gibt es einen Knopf, der den Turm mit einem brennbaren Gas ausbrennen lässt. Als eindrucksvollster Beweis für Levolution gilt ein Kran, den ihr dank einem ferngezündeten Sprengsatz, komplett auseinander nehmen könnt und so die Leute oben drauf erledigen könnt.
Diese Map hat sich unserer Meinung nach am meisten verändert. Der Maschendraht Zaun, der in Battlefield 3 die Grenze dargestellt hat, wurde nun durch eine massive Mauer mit Stacheldraht, Wachtürmen und Panzersperren ersetzt. Unter diese kann man auch im Fluss durchtauchen. An den Sendeturm, der gegen Ende einer Runde in Battlefield 3 umgefallen ist, erinnern jetzt nur mehr die Überreste, die auf dem Boden liegen. Die ganze Landschaft wurde in herbstlichen Farben eingekleidet und manche Brandflecke erinnern an die Schlachten in Battlefield 3. Auf der Bergspitze hat sich hingegen zum Rest der Umgebung sehr viel getan. Dort steht jetzt nicht mehr ein kleiner Funkmast, sondern ein riesiger Turm, den man mit einem Fahrstuhl und einigen Leitern bis fast zur Spitze besteigen kann. Die dort vorhandenen Gebäude haben nun auch Kellerräume die man betreten und einen Countdown starten kann, der das explosive Levolution-Feature der Map in Gang setzt und somit den Turm zum Einsturz bringt.
Manche Spieler freuen sich wahrscheinlich Operation Métro wieder in Battlefield 4 mit dabei zu haben. Es ist die einzige von den vier Maps in Second Assault auf der keine Fahrzeuge (bis auf Rush) vorhanden sind. Doch was hat sich auf der Map alles getan? Spielt man die Karte im Spielmodi Rush fällt einem die kahle und zerstörte Umgebung vor den Tunneln der Métro auf. Das Gras ist so trocken, dass man als Pionier mit dem Schweißbrenner einen Flächenbrand auslösen kann. In den Tunneln der Métro selbst hat sich Wasser angesammelt und die Decken sind teilweise durch Pfeiler gestützt. Diese kann man zerstören und die Decke dadurch zum Einsturz bringen. An manchen Stellen sieht man danach bis ins Freie. Zusätzlich hat man einen weiteren Gang zwischen den Stockwerken eingebaut und Fahrstühle zum Leben erweckt. Ein Großteil der Lampen lassen sich zerstören bzw. hat man Lichtschalter eingebaut um für Dunkelheit in manchen Gängen zu sorgen.
Insgesamt ist es nun der dritte Auftritt den Gulf of Oman bei Battlefield hinlegt. Vom oberflächlichen Design hat sich nichts groß verändert, außer dass es ein Kran, der gesprengt wurde, nicht überlebt hat. Doch unter der Hülle hat sich einiges verändert. So müsst ihr beim Flaggenpunkt G nicht mehr mit einer Leiter auf das Dach des Hotels klettern sondern könnt den Aufzug nutzen um bis in die oberste Etage zu kommen. Mittels Treppe geht es weiter nach oben und ihr könnt auf dem Dach ein Scharfschützengewehr vorfinden. Als weiteres kleines Goodie verbaute DICE noch eine neue Art zu töten. So können euch nun herunterfallende Gegenstände treffen, die Gegner von Kränen lösen können. Das größte Levolution-Feature auf der Map ist gigantisch. Zufällig rollt ein riesiger Sandsturm über die komplette Map und stört so eure Sicht. Besonders merken werden das die Piloten, die in Jets und Helis sitzen deren Sicht dadurch stark beeinträchtigt wird. Gebäude und Kräne werden dann doch schnell zu tödlichen Hindernissen.
Fazit
Wer die Maps bereits in Battlefield 3 bis zum Umfallen gespielt hat, der wird diese auch in Battlefield 4 lieben. Die kleinen Neuerungen und Veränderungen des Flairs in den Maps machen auf jeden Fall Spaß am Spielen. Wer sich aber große Veränderungen und quasi neue Maps mit Second Assault erwartet, der liegt hier definitiv falsch. In einem 64-Slot Server werden dann doch die Fahrzeuge schon mal etwas knapp, was lange Fußmärsche auf den großen Maps bedeutet. Was uns Fragen aufkommen lies, warum man die Startbahnen für die Jets nicht einfach verlängert hat. Einige Effekte hat DICE aber unglaublich gut hinbekommen und lässt die Maps in einem neuen Licht strahlen doch leider kamen mit der Integrierung von Second Assault neue Probleme, die für Freezes und Disconnects bei manchen Spielern sorgen. Auch mit der Darstellung der Texturen scheint etwas schief gelaufen zu sein, da diese teilweise sehr matschig aussehen. Hätte man sich doch hier noch etwas Zeit gelassen.