China’s Armee-Verlag ist anscheinend nicht darüber erfreut, welche Richtung das China Rising DLC für Battlefield 4 einnimmt.
Es ist ja nichts mehr neues, dass endlos viele Spiele für irgendwelche Skandale oder Kontroverse sorgen. Sei es die Folterszene aus Grand Theft Auto V oder die Flughafen Szene aus Call of Duty: Modern Warfare 2 – Immer gibt es was zum Meckern, da ethische Werte nicht eingehalten werden. So sorgt nun Battlefield 4 für Aufsehen von China’s Militär.
In Battlefield 4 werden die Chinesen und Russen nämlich als die „bösen“ dargestellt. Das ist natürlich den betroffenen Ländern aufgefallen und gefällt denen gar nicht. Die Chinesische Armee-Zeitschrift Zhongguo Guofangbao, berichtet zum Beispiel darüber, wie Battlefield 4 das Land ins schlechte Licht rückt und das dies die Jugend negativ beeinflussen könnte. Aber nicht nur China echauffiert sich über den First-Person Shooter, sondern auch Russland.
Die Russen finden, dass die US-Propaganda in Battlefield 4 viel zu weit ausholt und die Russen zu unrecht als Verbrecher und Bösewichte dargestellt werden und deswegen wohl eigene „Propaganda-Spiele“ entwickeln müssen. So äußert sich zumindest der Ministeriumssprecher Arseny Mironov und lässt verlauten:
Ein Videospiel muss nicht nur einen unterhalten, sondern auch lehrreich sein und zur patriotischen Erziehung beitragen.
Ob Russland wirklich ein Pendant zur US-Propaganda in Battlefield machen will ist bis jetzt noch unklar, aber wenn ja, dann sollten wir davon früher oder später mitbekommen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, was diesen kleinen Videospiel-Krieg angeht.