Wie wichtig der eSport mittlerweile ist, erkennt man an den Bemühungen zahlreicher Publisher, ihre Spiele in den Fokus zu rücken. Mit der Call of Duty World League folgt Activision nun den Beispielen zahlreicher anderer.
Der eSport ist einer der wichtigen Wachstumsfaktoren für die Gamingbranche, das haben viele der Publisher mittlerweile erkannt und sind daher auch sehr daran interessiert, ihre Spiele möglichst kompatibel zu den gängigen Ligen zu machen. Einige Publisher gehen sogar so weit, dass sie selber eine Liga ins Leben rufen. Diesen Schritt geht mit der Call of Duty World League nun auch Publisher Activision und startet pünktlich mit dem Release des neuen Call of Duty: Black Ops 3 eine weitere Liga in der Welt des eSport. Mit einem Preisgeld von insgesamt 3 Millionen Dollar, einem Liga-System, dass in einem Grand-Final-Turnier endet und sowohl Amateur- als auch Pro-Teams unterstützt. Die sogenannte Pro Division beginnt im Januar und bei der Challenger Division ist es dank einer Reihe offizieller LAN-Turniere sogar möglich, sich mit seinem Amateur-Team für das große Finale, das Call of Duty Championship zu qualifizieren.
Zunächst wird nur der neue Treyarch-Titel Black Ops 3 seinen Platz in diesem Liga- und Turniersystem finden, wenn aber alles gut läuft werden auch die zukünftigen Titel von Sledgehammer und Infinity Ward Wettkampfplätze bekommen. Ob damit die etablierten Ligen abgesägt werden oder ob diese Konkurrenz, die definitiv finanzstark ist, das Geschäft belebt, wird sich zeigen. Unter den antretenden Teams werden voraussichtlich viele bekannte Gesichter sein, denn bei der MLG ist Call of Duty seit Jahren ein etablierter Titel.
Würdet ihr euch Übertragungen zu einem Call of Duty eSport-Event anschauen oder haltet ihr das Spiel eher nicht tauglich für den eSport?