
Trotz mangelnder Ergebnisse ist Disney scheinbar mit Electronic Arts und der Verwertung der Lizenz von Star Wars zufrieden.
Im Jahr 2013 hat Disney die Rechte an der Marke Star Wars für Videospiele exklusiv an Electronic Arts verkauft. Bisher daraus entstanden sind zwei Spiele inklusive großer Kontroverse um Lootboxen, ein zu Tode entwickeltes Spiel und ein für Herbst angekündigtes Projekt. Gerade die riesige Kontroverse rund um Star Wars Battlefront 2 und die Lootboxen sorgte nicht gerade für positives Feedback. Und bis auf den Titel und dessen Vorgänger gibt es bisher nichts von Electronic Arts vorzuweisen. Ein Projekt wurde bei Visceral angefangen und endete dann mit der Einstellung. Für diesen Herbst ist zwar noch Jedi Fallen Order von Respawn angekündigt, viel mehr Infos gibt es aber auch noch nicht.
Nach sechs Jahren und lediglich zwei Ergebnissen, die auch eher durchschnittlich betrachtet werden, sollte man meinen, Disney wäre unzufrieden. Doch der CEO Bob Iger sagte nun, dass man ein gutes Verhältnis zum Videospiel-Konzern habe und auch die Kontroversen nichts daran geändert haben. Der vermeintliche Grund dafür sind wohl die garantierten Lizenzeinnahmen für Disney. Dennoch dürfte man, rein von der Ausbeute her, nicht zufrieden sein. In sechs Jahren zwei Projekte auf den Markt gebracht zu haben ist mehr als mager. Vor allem, weil sich Fans schon seit Längerem ein neues Rollenspiel im Stil von Knights of the Old Republic wünschen. Doch die Erfüllung dieses Wunsches liegt mit Sicherheit noch in weiter Ferne. Vor allem, da Viscerals Titel ja bekanntermaßen eingestellt wurde.