Seit Monaten ist ein Projekt von Sony unter dem Namen „H1Z1“ in Arbeit. Viele Spekulationen gab es inzwischen, doch was steckt hinter dem Projekt? Sony klärte nun auf, es handelt sich um ein Zombie-Survival Onlinespiel. Was ihr euch genau darunter vorstellen könnt erfahrt ihr im Folgenden.
Sony Entertainment veröffentlichte vor Kurzem die ersten Infos zum Projekt „H1Z1“, über welches seit längerem spekuliert wird. Dabei handelt es sich um ein gleichnamiges Zombie-Survival Game, welches mit hunderten Spielern online gespielt wird.
H1Z1 soll ähnlich wie DayZ sein, jedoch viel größer und viel komplexer. Als Engine wurde die von Sony entwickelte ForgeLight Engine genommen, die bereits in Planetside 2 zum Einsatz kam. Das Spiel spielt in Mittelamerika, 15 Jahre nach einem Ausbruch eines Zombie-Virus. Der Spieler wählt seinen Spawnpunkt selbst aus und erkundet mit dem selbst erstellten Charakter die Umwelt und die umliegenden Städte. Es bleibt dem Spieler ganz überlassen, ob er alleine oder in einer Gruppe mit anderen Spielern große Siedlungen und Festungen aufbaut, denn es ist möglich Ressourcen und eigene Gebäude zu errichten. Dieses Feature ist bekannt aus dem Survival-Spiel „Rust“, bzw. aus einigen Mods von DayZ. Natürlich wird es ein recht komplexes und umfangreiches Craftingsystem, welches laut Entwickler viel mehr bietet als das der Konkurrenzspiele. Von Molotov-Cocktails bis zu Sprengstoffen, über Waffen und Kleidung, alles lässt sich selbst produzieren, finden oder mit anderen Spielern per Handel erwerben. In diesem Sinne setzt Sony auch auf die ingame Wirtschaft. Man muss nicht unbedingt versuchen nur zu überleben, es ist auch möglich beispielsweise als Farmer nebenbei zu arbeiten und seine Erzeugnisse zu verkaufen um sich davon aufzurüsten und die Zombie-Plage auf seiner Farm zu überleben – wenn sie denn überhaupt das größte Problem ist.
Wie in anderen Survival Titeln ist der Mensch eigentlich der größte Feind, wenn die Resourcen knapp werden. Diese Gefahr lauert natürlich in H1Z1 auf die Spieler. So lassen sich ganze Wälder, Befestigungen und Siedlungen abbrennen, versteckt ihr euch also im Wald vor einer Räuberbande, hofft, dass sie kein Feuer dabei haben. Hat der Spieler mal keine Lust auf PvP, kann er jederzeit auf einen PvE Server wechseln, in dem wohl der Zusammenhalt zwischen den Überlebenden stärker sein wird und das Misstrauen geringer. Wer es wie mag, kann es also selbst entscheiden. Entscheidet man sich für die PvP Server so sollte man eines der zahlreiche Fahrzeuge wie Autos, Helikopter, Kleinflugzeuge etc. besitzen, denn wird man ausgeräuchert, bieten diese schnelle Flucht in die große weite Welt von H1Z1. Auch auf der Jagd nach wilden Tieren könnte ein Fahrzeug vom Vorteil sein. Wie aus „Everquest Landmark“ bekannt, wird die Spielwelt auf Dauer beeinflussbar sein, brennt ein Wald ab, ist dort ein neuer Platz für eine Siedlung, denn die Bäume spawnen nicht nach, sobald niemand mehr in der Gegend ist.
Was noch nicht bekannt ist, ist was nach dem Tod passiert. Der erstellte Charakter bleibt zwar erhalten, jedoch weiß Sony noch nicht ob man dann auch alles verliert was man vorher dabei hatte (wie in DayZ und Rust) oder nicht. Interessant ist ebenfalls, dass das Spiel einen Player-Studio Support haben wird. Spieler können dort ihre Vorschläge abschicken und mit etwas Glück kommen die Inhalte dann in das Spiel rein. Die auf den Bildern gezeigte Grafik entspricht noch nicht der endgültigen Grafik. Falls ihr einen Einblick in die bewegten Bilder von H1Z1 haben wollt könnt ihr dies sofort in diesem Video machen.
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H1Z1 Apocalypse erscheint in kürze, wahrscheinlich sogar schon im Mai, als Early-Access Version für 20 € auf dem PC. Eine Playstation 4 Version ist seitens Sony nicht ausgeschlossen.
