Viel zu oft wird in Multiplayer-Shootern zu Recht über unbalancierte Sniper-Klassen geschimpft. Das soll sich mit Call of Duty Advanced Warfare ändern: Quickscoping wird es nicht mehr geben, verspricht Sledgehammer. Ist Advanced Warfare das Ende der Sniper?
In einem Interview erklärte Michael Condrey von Sledgehammer Games, dass das Entwicklerteam drei Jahre darauf verwendet habe, eine hervorragende Waffen- und Klassenbalance zu erreichen. Ein Sniper soll genau so über Skill verfügen müssen wie ein Spieler, dessen Waffe der Wahl eine Schrotflinte oder ein Gewehr ist.
Für Call of Duty soll Skill nötig sein, nicht das Erstellen einer übermächtigen Klasse. […] Den Unterschied macht der Skill, nicht die Wahl der Waffe oder Klasse. (Michael Condrey, Sledgehammer Games)
Unabhängig von der Klassen- und Waffenwahl soll so jeder Spieler die gleichen Voraussetzungen haben, die unterschiedlichen Waffen und Klassen dienen so nicht als allgemeiner Vorteil, sondern als persönliche Anpassungsmöglichkeit. Im Gegensatz zu vorherigen Call of Duty Teilen soll insbesondere die Power der Sniper reduziert worden sein, trotzdem sollen Sniper-Experten weiterhin auf ihre Kosten kommen. Aus diesem Grund wurden die Sniper in Advanced Warfare so designt, dass ein genaues und langwieriges Zielen erforderlich ist, quickscopen soll nicht möglich sein. Da Spieler sich dank Neuerungen wie Jetpacks nun schneller bewegen können, soll Call of Duty dynamischer werden und wird wohl nicht nur Snipern das Zielen zusätzlich erschweren. Nach den Fakten der letzten Wochen scheint es, als ob Sledgehammer mit den Problemen der alten Call of Duty Teile aufräumen und Advanced Warfare mehr skill-orientiert machen wolle. Nun gilt es, die Worte in ein entsprechendes Spiel zu verwandeln. Was meint ihr: Wird Advanced Warfare das Ende des „Klassenkampfes“?