Einer der Shooter-Klassiker schlechthin, DOOM, hat nun auch Lootboxen in das Spiel integriert bekommen und stellt das Gameplay somit um.
DOOM ist wohl der Ego-Shooter-Klassiker schlechthin. Mit immer besser werdenden Waffen schnetzeln wir uns durch die linearen Level. Doch damit ist nun Schluss, denn der Lootboxen-Wahnsinn macht auch vor Klassikern keinen Halt. Statt Waffen finden wir fortan, wenn wir Glück haben, nur noch eine Kiste vor. Es kann auch sein, dass wir nichts finden. Doch die Kisten lassen sich auch nicht einfach so öffnen, sondern benötigen einen Schlüssel. Diesen bekommen wir allerdings nur von getöteten Gegnern. Außerdem ist die Dropprate selbstverständlich sehr niedrig gehalten, denn wer will schon, dass man schnell eine neue Waffe bekommt?
Am Ende entscheidet dann der Zufall über den Inhalt. Entweder wir bekommen eine hilfreiche Waffe, oder eben doch nur ein blödes Nachtsichtgerät. Des Weiteren gibt es einen Marktplatz mit weiteren Ingame-Käufen. Leider kann sich dieser aber nicht mit den DOOM-Servern verbinden. Wer jetzt schon den Hate-Train gestartet hat, darf sich aber wieder beruhigen. Bei der ganzen Sache handelt e4s sich nämlich lediglich um eine Modifikation eines Spielers. Damit will er auf die Missstände hinweisen, die in aktuellen Spielen leider zum Standard werden. Gerade Star Wars Battlefront 2 zeigt, wie wenig Lust die Spielerschaft auf Ingame-Käufe haben. Künstlich ausgeklammerte Inhalte sollten demnach nicht die Zukunft werden. Der letzte DOOM-Ableger ist seit geraumer Zeit für die PlayStation 4, Xbox One und den PC erhältlich.