Mit Star Wars Battlefront möchte Electronic Arts offenbar mächtig Geld verdienen und setzt nach der erfolgreichen Betaphase die Umsatzprognose steil nach oben.
Wir nähern uns mit Riesenschritten der Veröffentlichung des (Casual) Shooters Star Wars Battlefront. EA scheint mit der neulich abgelaufenen Open Beta-Testphase äußerst zufrieden zu sein und analysierte ebenfalls das anschließende Feedback und führte Umfragen durch. Die Addition aller Ergebnisse bewog den Konzern offenbar dazu, die voraussichtlichen Umsatzzahlen ein wenig nach oben zu schrauben und wir reden hier von lächerlichen 30%.
Man plante mit 9-10 Millionen verkauften Einheiten im laufenden Fiskaljahr bis einschließlich Ende März, aber die Analysten sind scheinbar so dermaßen vom Erfolg des Star Wars-Krachers überzeugt, dass man nun mit einem Absatzplus von weiteren drei Millionen Einheiten rechnet. Es sollen also sage und schreibe ca. 13 Millionen Star Wars Battlefront in den verschiedenen Varianten (digital, mit Verpackung, Luxus-Editions, etc.) über den Ladentisch wandern. Uns ist es nicht ganz klar, wie man von solchen Steigerungen sprechen kann, denn die Betrachtung der allgemeinen Kritiken stimmt eher neutral. Es gibt die Fanboys, die voll auf alles abfahren, was auch nur im Geringsten mit Star Wars zu tun hat, es gibt die Fans, die auf den Unterhaltungswert des Titels stehen und sich einfach nur mit Star Wars amüsieren wollen und es gibt die Fans, die leider Abstand nehmen wollen, weil Star Wars Battlefront nicht den Erwartungen entspricht.
Eine solche Umsatzsteigerung scheint momentan doch sehr blauäugig zu sein, aber EA kann es durchaus verschmerzen, wenn die Umsatzzahlen von Star Wars Battlefront nicht ganz so hoch ausfallen sollten, wie geplant. Dieses Geschäftsjahr soll mit einem Gesamtumsatz von geschmeidigen 4,5 Milliarden US$ abgeschlossen werden und addiert sich größtenteils aus den Sportserien FIFA 16, NHL 16, Madden NFL 16 und natürlich dem „Heilsbringer“ Star Wars Battlefront. Durch die Verschiebung von Mirror`s Edge Catalyst fällt der Klettertitel nun vollständig ins Fiskaljahr 16/17 und somit aus der Umsatzplanung komplett heraus. Wie man also unschwer erkennen kann, geht es EA bei Weitem nicht schlecht und kann mit weniger Verkäufen des Weltraum-Epos durchaus leben.
Was haltet ihr von der Prognose?