Denkt man an CD Project Red denkt man sofort an die Erfolge, die man mit den Witcher Spielen einfuhr und glaubt natürlich, dass jede Menge Geld zur Verfügung steht. Doch dem scheint ganz anders und es war sehr knapp um die Firma bestimmt.
Der recht kleine Entwickler CD Project Red überraschte mit der Witcher Reihe. Besonders der zweite Teil wurde richtig erfolgreich. Neben besten Verkaufszahlen wurde der Entwickler auch noch mit einer Unmenge an Preisen überhäuft. Dabei sah es anfangs gar nicht so gut aus und Witcher 2: Assassins of the Kings wäre beinahe nicht entstanden. Nach dem ersten Teil, welcher auch schon sehr gut ankam, entschloss man sich einen Konsolenport zu entwickeln.
Dieser wurde aber nicht im eigenen Studio gefertigt, sondern nach Frankreich ausgelagert. Das Studio konnte mehrfach den Deadlines von CD Project Red nicht gerecht werden und verlangte nach Aufschüben. Diese wurden natürlich einige mal gewährt, doch irgendwann konnte man es aus Gründen des Geldes nicht mehr. Nach einigem Hin und Her, wer denn nun schuld sei, stoppte man die Entwicklung und das Spiel wurde nie veröffentlicht. Die Firma war fast pleite, alle Einnahmen des ersten Teils in den Sand gesetzt und dann auch noch fehlende Einnahmen, die man mit dem Port erreichen wollte. Iwinski, der Leiter, überlegte zwischenzeitlich die Firma neu zu starten, doch einige gutmütige Investoren puschten die Firma an der Börse und ermöglichten so einen zweiten Teil. Nur so und durch sparsames vorgehen, war es möglich den Teil zu entwickeln und die Geschichte des Erfolges zu zu schreiben. Seid ihr froh, dass einige Investoren so gutmütig waren?