Level 20 erreicht? Die Story beendet? Laut Entwickler Bungie geht es dann erst richtig los: Wie bei vielen MMOs soll es auch im Online-Shooter Destiny so genannte Raids geben, die ihr mit Freunden beschreiten könnt – und zwar nur mit Freunden.
In Online-Rollenspielen lässt sich ein Raid wohl am einfachsten als gigantischen Bereich beschreiben, in dem ihr euch stundenlang mit, je nach Spiel, 20 oder mehr anderen Spielern durch Horden von Feinden metzelt und gegen Bosse kämpft, die ansonsten unmöglich zu schlagen wären.
Alles geht ums Endgame: Auch wenn Bungie sich ansonsten versucht vom typischen Rollenspiel-Jargon zu distanzieren, wird es Raids geben – jedoch wesentlich kleiner als gewohnt. Nachdem bereits bekannt wurde, wie schnell das Level Cap erreicht sein wird (in zirka 20 Stunden soll das maximale Level 20 erreichbar sein, jedoch durch bestimmte Aktionen noch erweitert werden können) ist es natürlich besonders interessant, was euch danach erwartet. Was passiert, wenn die höchste Stufe erreicht und die Story beendet ist? Spiel ausmachen und das war’s? Laut Bungies Content Editor Luke Smith geht es dann erst richtig los. Das Unternehmen möchte auch nach beenden der Geschichte eure Motivation aufrechterhalten. Das soll mit Hilfe der Raids geschehen, die wahre Schmuckstücke des Spiels werden sollen.
Einen ähnlichen Modus konntet ihr bereits in der Beta antesten: Den Strikes. Auch hier wurdet ihr mit drei weiteren Spielern auf eine 20 – 60-minütige Mission geschickt, in der Gegner in größeren Mengen und mit höherem Level auf euch warteten. Raids sollen jedoch wesentlich schwieriger zu meistern werden. Kommunikation und Kooperation im Team müssen groß geschrieben werden. Deshalb verzichtet Bungie hier auch auf das in den Strikes verwendete Matchmaking, also dem zufälligen Zusammenwürfeln von Mitspielern. Das heißt für euch: Raids können nur mit Freunden erledigt werden. Das soll das Teamplay verbessern.
Was haltet ihr von Raids in First-Person-Games? Kann das was werden oder gehören Raids nicht in einen Shooter?