In einem Interview mit Chris Grant von der englischsprachigen Seite Polygon, gelangen einige neue Informationen über Bungie und Desinty ins Netz.
Unsere Kollegen von The Verge hielten kürzlich ein Interview mit Polygon Editor-in-Chief Chris Grant, um noch einige offene Fragen, nach der Destiny-Beta zu beantworten. Unter anderem wird auch verraten, wieso die Halo-Entwickler, Bungie, sich von Microsofts Obhut gelöst haben.
Grant lässt verlauten, dass man zwar die Partnerschaft zwischen Bungie und Activision vor zwei Jahren angekündigt hatte, aber Destiny selbst, schon über 5 Jahre in Entwicklung ist, was die übliche Triple-A Entwicklungszeit von zwei bis drei Jahren schon deutlich übersteigt. Diese fünf Jahre Entwicklungszeit, stehen gerade dafür, wie viel Mühe und Geld man in das Sci-Fi MMO steckt. Laut Grant, ist Destiny viel näher zu World of Warcraft, als zu einem generischen Ego-Shooter – und hier liegt auch schon Dreh und Angelpunkt der ganzen Sache. Activision ist aufgrund von World of Warcraft, wohl der größte MMO Vertreter überhaupt. Deswegen bestand auch das Interesse an einer Partnerschaft mit Bungie.
Auf die Frage hin, wieso Destiny dieses Genre mit rein mischt, antwortet Grant, dass Shooter, dass beliebteste Genre für Konsolen sind. Man habe sich die Frage gestellt, wie bringt man die World of Warcraft- und Diablo-Erfahrung auf die Konsolen? In dem man einfach das beliebteste Genre auf den Konsolen und die MMO-Erfahrung kombiniert. Doch warum hat Bungie, Destiny nicht für Microsoft entwickelt? Ganz einfach, Bungie war ein Microsoft eigenes Studio – somit gingen die ganzen Gewinne von den Halo-Spielen auch in Microsoft’s Tasche. Hingegen haben Epic Games mit Gears of War viel mehr Gewinn gemacht, weil sie ein eigenes unabhängiges Entwickler-Team waren. Das ist der Grund wieso Bungie sich von Microsoft gelöst hat und unabhängig wurden. Über 6 Millionen Spieler haben an der Destiny-Beta teilgenommen – Habt ihr es auch schon gespielt?