Die HTC Vive hat es vorgemacht und nun nimmt sich DICE ein Beispiel daran: Das Entwicklerstudio möchte ein Frostbite VR Team zusammenstellen.
Mit der Ankündigung der HTC Vive hatte Valve damals auch verkündet, dass man mit dem taiwanischen Unternehmen zusammenarbeiten wird, um eine VR-Brille verwirklichen zu können. Durch die zahlreichen unterschiedlichen VR- und AR-Lösungen, die zu Hauf von Unternehmen vorgestellt werden, gewinnt das Thema eine immer größer werdende Bedeutung. Entwickler besitzen ein großes Interesse daran, diese Hardware als Basis für neue Spieletitel zu verwenden. Doch wie das nun einmal in dieser Branche so ist, gibt es auch Ausnahmen.
In der Vergangenheit hatte der Finanzchef von EA angegeben, dass man keine Spiele entwickeln würde, die eine VR-Brille unterstützen. Dies hänge damit zusammen, dass der Markt einfach nicht groß genug sei, um zusätzliche Kosten in den Bereich VR zu stecken. Aus diesem Grund habe man sich auch von der WiiU abgewendet.
EA scheint dort allerdings eine Rechnung ohne DICE gemacht zu haben. Das Entwickler-Studio, welches unter Electronic Arts tätig ist, hat nun im Internet darauf aufmerksam gemacht, dass man ein Frostbite VR Team zusammenstellen möchte. Geht man auf die hauseigene Homepage von DICE auf die Stellenangebote, lassen sich dort auch einige Anzeigen für Mitarbeiter im Bereich VR finden.
Diese Anzeigen lassen in der Community einiges an Hoffnung aufkommen. Bedeutet das eventuell, dass Star Wars Battlefront bald in VR erlebt werden kann? Oder besteht vielleicht sogar die Möglichkeit, als Faith in der virtuellen Realität im kommenden neuen Ableger, Mirror’s Edge Catalyst, über die Dächer zu springen? Potenzial scheint es anhand der bisher veröffentlichen Titel und der Franchise durchaus zu geben. Stellt sich nur die Frage, ob und wie lange es dauern wird, bis genau diese Hoffnungen für die Spieler in Erfüllung gehen.
Frostbite VR: Macht DICE einen richtigen Schritt oder ist das mehr als unnötig?