Wie wird das Bezahlmodell von Quake Champions aussehen? id Software beantworten diese Frage nun in einem Interview und stellen die Möglichkeiten vor.
Mit Quake Champions wird ein neues Kapitel in der Quake-Reihe aufgeschlagen. Doch wie kann man den Titel erwerben und welche zusätzlichen Mikrotransaktionen wird das Spiel zu bieten haben? Diese Fragen beantwortet der Creative Director von id Software, Tim Willits, in einem Interview mit unseren Kollegen von Polygon.
Zunächst sei einmal gesagt, dass Quake Champions als Free-to-Play-Titel auf dem Markt erscheinen wird. Während die einen von uns an dieser Stelle vielleicht einen leisen Freudesjubel von sich geben, dürften andere skeptisch auf dieses Modell reagieren. Schließlich bedeutet Free-to-Play gleichzeitig auch, dass es trotz allem Möglichkeiten geben wird, Geld in den Titel zu investieren. Inwieweit wird Quake Champions also ein Free-to-Play-Titel sein? Und wie groß ist das Pay-to-Win-Potenzial?
In dem besagten Interview mit dem Creative Director Tim Willits heißt es, dass man schlicht den Spielern die Wahl überlassen möchte. So kann man alle Charaktere kostenlos erwerben oder sie für einen festen Preis durch ein Champion Pack kaufen. Mit dem Champion Pack besitzt man alle Charaktere direkt zu Release. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit diese mit der ingame-Währung Favor für eine bestimmte Zeit zu „mieten“.
Favor verdient man sich schlicht durch das Spielen. Man kann das Geld jedoch auch in Rucksäcke investieren, um anschließend sogenannte Rune Challenges zu absolvieren. Bei erfolgreichem Abschluss einer Challenge stehen Reliquien zur Verfügung, durch die neue Champions und Skins freigeschaltet werden können.
Für die Entscheidung eines solchen Modells gibt es auch einen bestimmten Grund:
Im Kern ist es ein Free-to-Play-Spiel mit der Option Champion Packs zu kaufen und alle Champions spielen zu können. Es gibt einige Quake Spieler, die einfach nur Quake spielen wollen, richtig? Und diese sind mit dem Geschäftsmodell unserer vorherigen Spiele vertraut und das ist vollkommen in Ordnung. „Ich möchte das Spiel kaufen. Ich möchte anfangen zu spielen. Ich möchte Zugang zu allen Champions haben.“
Doch wir verstehen auch, dass wir so viele Menschen wie möglich mit dem Spiel in Verbindung bringen wollen, insbesondere diese aus Nordamerika und dem Westen Europas, wo wir eine große Fanbase haben. Daher möchten wir die Flexibilität haben eine Free-to-Play-Option für diese Personen zu bieten.
Wie man Zugang zu den Champions erhält, soll dabei den einzigen Unterschied zwischen den beiden Modellen ausmachen. Weitere Inhalte, wie Karten, werden für jeden Spieler verfügbar gemacht.
Was haltet ihr von dem Bezahlmodell?