Ein weiterer Tag auf der gamescom in Köln ist vergangen. Wir waren natürlich wieder für euch vor Ort und haben uns heute einmal Activison vorgenommen- Im Fokus: Call of Duty: Ghosts und Destiny, das neue Shooter-MMO.
Fangen wir in der Reihenfolge an, in der wir den Tag erlebt haben: mit Destiny. Das Spiel erinnert vom Spielprinzip sehr stark an den bekannten Co-op-Shooter Borderlands. Im Groben geht die Story darum, dass die Menschheit ihr goldenes Zeitalter hinter sich hat und alle Weltraumkolonisten ausgelöscht wurden. Auch auf der Erde existieren kaum noch Überlebende. Was der Auslöser dieses Massensterbens ist, ist unklar, jedoch schwebt über der Erde ein Mond-Artiges Gebilde, welches „Travler“ genannt wird und ein Raumschiff außerirdischen Lebens ist. Dieses beschützt uns aber und ist uns freundlich gesinnt. Als Überlebender Krieger ist es nun unsere Aufgabe unsere Stadt von feindlichen Alien-Invasionen zu schützen und mit unseren Fähigkeiten alle Bösewichter zurück zu schlagen. Dabei können wir entweder im Solo-Modus vorgehen oder aber mit bis zu 3 Freunden durch die Welt ziehen und dabei ein Alien nach dem anderen vernichten. Zur Verfügung stehen aber auch Raids, die mit bis zu 7 Spielern gespielt werden können. Eric Hirshberg, Community Manager von Activison ließ verlauten, dass die Welt an sich ein Grund sei dieses Spiel zu spielen und dass das Charakter-Upbuilding eine einzigartige Sache sein, die das Spiel sehr individuell mache. Die Spielzeit in diesem Spiel sei beinahe unbegrenzt, da immer neue Quests und Gegner auftauchen würden, die dann Alleine oder im Team zu besiegen seien.
Das Spiel folge allerdings auch einer Story, die am Ende zur Ursache des Menschensterbens führen werde. Die Inspiration für das Spiel kam aus vielen Quellen, darunter Community-Beiträge, Team-Entscheidungen und die bisherige Erfahrung die die Entwickler bisher mit Spielen wie Halo gesammelt hatten. Das Spiel wird dank der Welt, die immer wieder gepacht wird, ohne DlC´s kommen, dafür aber wohl einen Mod- Support durch die Entwickler beziehen. Die Entwickler planen weiterhin für die jetzige als auch für die kommende Konsolengeneration ein gleiches Core-Erlebnis und wollen auf beiden Generationen dasselbe Feeling herstellen. Auf die Frage ob es ein Cross-play zwischen den Konsolen geben wollte war die Antwort ganz klar nein aber es wurden Andeutungen gemacht, dass ein Cross-Play zwischen den Konsolen-Generationen eventuell möglich gemacht werde. Eric Hirshberg ließ auch ganz klar verlauten, dass das Spiel klaren Abstand von Borderlands suche und auch dies ein Grund dafür sei, dass man etliche Unterschiede eingebaut habe. So sei unter Anderem ein völlig neues Waffensystem eingebaut worden in dem es nicht möglich sei einzelne Waffenteile auszutauschen oder zu verändern. Will man eine neue Waffe kann man diese entweder finden oder sich Ingame kaufen. Woran man im Moment allerdings noch arbeite sei das Schwierigkeitsbalancing, so dass bei joinen eines deutlich höher gelevelten Charakters sowohl für den High-Charakter als auch für den mit niedrigerem Level der Spielspaß erhalten bleibt. Ob eine PC-Version des Spiels erscheint ist bis jetzt unklar.
Tina Palacios hieß die Community Managerin, die uns das Spiel sowohl in einer Präsentation als auch Ingame vorstellte. Es ging zu großen Teilen um den Multiplayer des Spiels, welcher wohl auch die meisten von euch mehr interessiert: als Erstes sei gesagt, dass der Multiplayer des neuen Spiels zu großen Teilen auf Feedback der Community, die über die Vorgänger entschieden und beurteilten. Außerdem stand den Entwicklern jederzeit ein Blackboard im Studio zur Verfügung, auf dem durchgehend Informationen gesammelt und auch teilweise übernommen wurden. Danach wurden verschiedene Änderungen vorgestellt, wobei die ersten Änderungen vor allem euren persönlichen Soldier betreffen. Ihr könnt euch in Call of Duty: Ghosts einen Krieger aus über 20.000 Kombinationsmöglichkeiten zusammenstellen und mit über 30 neuen Waffen und Killstreaks ausrüsten.
Ein neues Punktesystem gibt es ebenfalls, in dem ihr keine kleine Anzahl an möglichen Perks vorgegeben habt, sondern in dem ihr euch Skill-Punkte erspielt und mit diesen dann eure Perks aus einem riesigen Baum an Möglichkeiten zusammenstellt. Als kleine weitere Änderung wurden die Sniper-Visiere angesprochen, die nun so verändert wurden, dass trotz dem Aiming-Cross ab sofort alles scharf zu sehen sein soll.
Als eine der größten Neuerungen gilt der Spielmodus Squads, der ausführlich besprochen wurde und der auch optisch überzeugte. Im Prinzip geht es hier darum, dass ihr euch euren eigenen Squad zusammenstellt- allerdings mit Bots. Das heißt, dass ihr 4 Bots kreiert, und mit diesen dann gegen einen anderen Spieler mit seinem Squad spielt. Die andere Möglichkeit besteht darin, mit anderen Spielern gegen einen Squad zu spielen, der von anderen Spielern erstellt wurde allerdings ausschließlich aus KI´s besteht. Beide Optionen geben euch Level- beziehungsweise Prestige-Punkte und lassen euren gerade gespielten Charakter aufsteigen.
Weitere neue Modi sind: Search and Rescue, ein Modus angelehnt an das bekannte Search and Destroy allerdings mit der Möglichkeit euch wiederzu-beleben wenn euer Team das von euch gedropte Sign vor dem Gegnerteam aufsammelt. Und als zweites steht der Modus Cranked zur Verfügung, bei dem ihr nach einem Kill 30 Sekunden Zeit hast um noch einen Kill zu machen, da ihr sonst explodiert. Als wohl größte Neuerung steht ein neues Clan-Kriegs-System zur Verfügung, in dem ihr Territorien erobern könnt in dem ihr entweder alleine oder im Clan spielt. Als beispiel: Ihr spielt eine Runde Deathmatch mit eurem Clan und bekommt dafür Punkte in dem Deathmatch zugeordnetem Territorium. Wenn ihr alleine spielt läuft dies genauso, nur sind die erhaltene Punkte reduziert. Je mehr Spieler spielen umso mehr Punkte bekommt ihr. Wenn euer Clan an erster Stelle eines Territoriums steht bekommt ihr extra Punkte für euren Account.
Als weitere Neuerung stehen Veränderungen in der Welt zur Verfügung. So sind verschiedene Movements verbessert worden, wie lehnen der Slides. Ab sofort werft ihr euch nicht einfach flach auf den Boden sondern macht einen Knie-Slide, was deutlich schöner an zu sehen ist. Auch das überwinden von Hindernissen wurde verbessert und braucht nun nicht mehr so viel Zeit.
Genannt wurden außer dem noch schon bekannte Details wie das CoD-Profil mit dem ihr generationenübergreifend an eurem Account spielen könnt.