Sonys Virtual Reality Brille heißt nun offiziell Playstation VR. Im Rahmen der derzeit laufenden Tokyo Game Show sprach der Konsolenhersteller zudem noch einmal über den Preis des Systems.
Bislang kanntet ihr Sonys Brille für virtuelle Realität unter dem Namen „Project Morpheus“. Nun hat Andrew House (CEO der Playstation-Abteilung) den offiziellen Namen des VR-Systems genannt, unter dem es auf dem Markt erscheinen soll – Playstation VR. Im Zuge der Tokyo Game Show sprach House auch erneut über den Preis, weiterhin jedoch ohne genaue Summen nennen zu wollen. Zuviel ist jedoch bereits klar: Wer auf eine günstige VR-Brille für die Playstation 4 hofft, wird wohl enttäuscht werden. Preislich soll Playstation VR nämlich im Rahmen einer neuen Gaming-Plattform ausgezeichnet werden. Dadurch darf gut und gerne mit einer Spanne von 300 bis 400 Euro ausgegangen werden. Nicht ganz billig also.
„VR schreibt das Regel-Buch zum Entwickeln von Spielen komplett neu. Es ist möglich etwas in virtueller Realität zu kreieren, dass einfach und doch magisch ist.“ – Andrew House, CEO Sony Computer Entertainment
Wer nun auf der Suche nach einem alternativen, günstigerem VR-System ist, dürfte erneut auf Ernüchterung stoßen: Auch Oculus Rift und HTC Vive sind mit bis zu 500 Euro zu rechnen. Skeptisch äußerte sich Sony-Hardware-Ingenieur Castleman vor kurzem vor allem über Oculus Rift, denn auch wenn Facebook und Oculus VR viel Geld zur Verfügung haben, seien Lieferengpässe aufgrund fehlender Erfahrung zu erwarten. Ein Problem, mit dem sich Sony nicht konfrontiert fühlt. Vor allem, da die Entwicklung der Brille bereits abgeschlossen sei. Derzeit warte Sony nur noch auf entsprechende Launch-Titel bis zum Release im ersten Quartal 2016.
Einen genauen Termin – wie auch hoffentlich den finalen Preis der VR-Brille – wird übrigens voraussichtlich während der Playstation Experience am 5. Dezember bekannt gegeben. Genau wie die endgültig verbaute Hardware und lieferbare Spiele zum Start. Hier ist bislang von zehn Titeln die Rede. Und auch wenn Sony weiterhin keine Namen nennt, könnten die aktuell auf der Tokyo Game Show vorgeführten Demos eine Vorschau bieten. Dazu gehören unter anderem Final Fantasy 14 Online und Dynasty Warriors 7.