Mit der CryEngine V hat Crytek die neuste Entwicklung der hauseigenen Game Engine inklusive eines neuen Business Models auf der GDC 2016 vorgestellt.
Mit der CryEngine V ist die aktuellste Version der Game Engine erschienen. Sie bringt neben aktualisierten und neuen Features für besseres Arbeiten auch einige Änderungen unter der Haube und ein neues Business Model mit. Ab Version 5 wird von nun an ab Werk das Scripten mit eine C#-API ermöglicht und die Sound Effect Engine FMOD unterstützt. Gleichzeitig wurde auch an der Leistung der CryEngine geschraubt. Sie unterstützt nun das Rendern mit DirectX 12, wobei bei Anwendungen mit DirectX 11 eine Leistungssteigerung von bis zu 50% möglich ist. Zudem wurde das Partikel-Effekt-System verbessert und VR-Unterstützung für die gängigsten Modelle Oculus Rift, HTC Vive, Playstation VR und OS VR. Ob die neuste Grafik-API Vulkan (-> mehr Infos) in Zukunft unterstützt wird, ist jedoch noch unklar.
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Um die CryEngine V für alle Entwickler zugänglich zu machen, setzt Crytek auf das neue Pay-what-you-want-Business Model. Hierbei darf jeder Entwickler den Preis, den er gerne zahlen möchte, selber festlegen, ohne Angst vor Lizenzgebühren oder versteckte Kosten zu haben. Das heißt, die CryEngine V ist schon ab $0.01 zu haben, und jeder, der mehr gibt, kann bis zu 70% des Preises an den Indie-Development-Fund von Crytek spenden. Dieser gestattet Zuschüsse an unabhängige Entwicklerfirmen. Gleichzeitig wird mit der Engine der neue CryEngine-Marketplace eingeführt, wo Entwickler individuelle Güter finden können. Auf humblebundle.com ist eines der aktuellen HumbleBundle ein CryEngine Paket, wo ihr für aktuell knapp 12€ eine ganze Menge an Erweiterungspaketen mit Fahrzeugen, Waffen oder Landschaften für die CryEngine V erhaltet.