Die heftige Kritik als Reaktion auf die Ankündigung von Diablo Immortal scheint bei Blizzard tief zu sitzen, denn sie verstehen die Fans nicht.
Trotz großer Ankündigungen ist die diesjährige Blizzcon für Blizzard ein Desaster geworden, der Grund dafür ist Diablo Immortal. Im Vorfeld gab es immerhin immer wieder Gerüchte, dass auf der hauseigenen Messe ein großer Diablo-Titel vorgestellt wird. Auch, dass man direkt nach der Eröffnungszeremonie 45 Minuten für das beliebte Action-Franchise eingeplant hat, schmälerten die Erwartungen nicht. Hinzukommt die Ankündigung aus diesem Sommer, dass man an mehreren Projekten zum Franchise arbeitet. Doch am Ende kam nur eines heraus: Der Frust der Fans.
Denn angekündigt wurde mit Diablo Immortal nur ein Mobile-Ableger. Kein Wort zu einem Diablo 4, kein Häppchen, einfach nichts. Kein Wunder also, dass die Fans enttäuscht waren und die Entwickler des Mobile-Ablegers teilweise ausbuhten. Kurz nach dem Event sackte die Aktie des amerikanischen Unternehmens auch um etwa sieben Prozent ein. Nun äußerten sich zwei leitende Entwickler vom Mobile-Game in einem Interview. Darin erklären sie, dass sie das Misstrauen der Fans überhaupt nicht verstehen können. Blizzard würde immer abliefern, trotz vorhergehendem Misstrauen. Doch auch nach den zufriedenstellenden Releases würde sich dies nicht bessern. Stattdessen gäbe es noch mehr Misstrauen, das verwirre Matthew Berger und Kris Zierhut. Zum Schluss bestätigten beide lediglich, dass mehrere Diablo-Projekte in der Mache sind. Näher darauf eingehen, wollten sie aber nicht.