Nach den aktuellen Geschehnissen in Deutschland flammt eine neue alte Debatte wieder auf, im Fokus sind erneut die sogenannten Killerspiele.
Nachdem in München ein geistig verwirrter junger Mann Amok gelaufen ist, der sich nachweislich in psychischer Behandlung befand, schlägt nun erneut eine längst vergessen geglaubte Debatte Wellen. Die Untersuchung des Computers von Ali David Sonboly, so der Name des Amokläufers, fand man heraus, dass er gerne und oft den Ego-Shooter Counter-Strike gespielt hat. Nun flammt nicht nur die Debatte an der Schuld der Killerspiele an solchen schrecklichen Taten wieder auf, sondern die Verwaltung des Kreises Pinneberg, nördlich von Hamburg, setzt nun eine Flohmarkt-Polizei sein. Grund dafür soll ein vermeintliches Schlupfloch des illegalen Handels sein, so die Jugendschützer.
Christine Berg, eine der zuständigen Jugendschützer, sagte, dass ihnen aufgefallen sei, dass es Schlupflöcher gibt und mit der neuen „Truppe“ wollen man nun dagegen vorgehen. Damit man den Handelnden keinen Spielraum geben kann und den Gesetzen nicht so leicht entkommen können, werden die Kontrollen unangekündigt durchgeführt. Ab Ende September. Dann, wenn die Flohmarktsaison beendet ist. Passend dazu haben sie auch einen Flyer angefertigt, der sich an Händler und Veranstalter im Kreisgebiet richtet. Am Ende dieses Flyers findet sich eine Androhung einer Geldstrafe, sollte man gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen. Welche Voraussetzungen genau für eine angedrohte Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro gegeben sein müssen, wird jedoch nicht klar.
Was haltet ihr von dieser Ankündigung?