Valve-Gründer Gabe Newell kündigt ein DOTA-Kartenspiel an und verspricht sogar weitere Games! Außerdem erklärt er, warum sich seine Firma sich so lange von der Spielentwicklung zurückgezogen hat.
Bitte, Valve entwickelt wieder Spiele? Weckt mich, wenn ich träume. Aber tatsächlich, das ist ausnahmsweise kein Aprilscherz oder ein Hoax, sondern Realität. Und entsprechend horchen nun die Fans alter Klassiker von Valve auf. Denn Gabe Newell, Valve- und Steam-Gründer, hat ein paar interessante Sätze bei der Präsentation zum kommenden Spiel Spielentwicklung, ein DOTA-Kartenspiel, von sich gegeben.
„Hurra, wir machen endlich wieder Spiele“, so der Kopf hinter dem erfolgreichem Unternehmen zuerst. Und dann der Satz, der verheißungsvolles Bedeuten könnte. „Artifact wird das erste von mehreren Spielen, die von uns kommen werden“. Darunter sind zwar auch kommende VR-Titel für die HTC Vive, aber die Hoffnung auf ein Half-Life 3 stirbt bekanntlich zuletzt.
Warum Valve sich so lange verabschiedet hatte von der Spielentwicklungen, erklärte Newell ebenfalls. Nach Portal 2 (2011), Counter Strike: GO (2012) und DOTA 2 (2013) konzentrierte sich die Firma auf den Hardwaresektor, so war das Unternehmen maßgeblich an der Entwicklung der HTC Vive beteiligt und brachte auch den hauseigenen Steam Controller raus.
Laut Newell sei man neidisch auf Nintendo gewesen, die, wenn Miyamoto ein neues Spiel für Mario oder Zelda entwarf, auch gleich die Eingabegeräte dazu gestalten konnten, um so gänzlich neue Impulse in der Gamingbranche zu setzen. Mit der Festigung im Hardwaresegment kann Valve es nun der japanischen Firma nachstreben.
Jedoch wollte man ebenfalls nicht den VR-Markt einzig an Facebook und Apple überlassen. Laut Newell wollen diese Unternehmen ein geschlossenes Ökosystem mit hohen Margen etablieren. Als Beispiel führt er Apples App-Store auf. Die Stärke eines PCs sei seine Offenheit, deshalb haben sie begonnen, viel mehr hier zu investieren, um einen Ausgleich zu schaffen.
Quelle: PC Gamer