Ende 2014 versetzte Lizard Squad viele Onlinespieler in Angst und schrecken. Durch mehrere DDOS-Attacken auf das PSN und Xbox Live vermasselte Lizard Squad den einen oder anderen Konsolenspieler seine Weihnachtstage. Nun wurde ein 17 jähriges Mitglied des Lizard Squads verurteilt.
Ein finnischer Teenager bekannte sich nun zu den Cyberattacken gegen das Playstation Network und den Xbox Live Service und wurde nun der Cyberkriminalität verurteilt.
Während im Januar dieses Jahres noch von einer Gefängnisstrafe von bis zu vier Jahren die Rede war, muss er sich, finnischen Medienberichten zufolge, nun auf eine zweijährige Bewährungsstrafe einstellen. Außerdem muss er seine Onlineaktivitäten überwachen lassen. Der 17 jährige Finne, Julius Kivimaki, galt als einer der wesentlichen Kräfte hinter Lizard Squad. In seiner Anklageschrift war neben Datenschutzverletzungen auch von Zahlungsbetrug und Verstöße gegen Betriebsgeheimnisse die Rede. Neben DDOS-Attacken wurden dem 17-Jährigen aber auch vorgeworfen Swatting zu betreiben. Hier sorgte ein Anruf bei den US-Behörden dafür, dass ein Sondereinsatzkommando bei Kivimakis Opfer in die Wohnung eingedrungen ist. Gegenüber des Magazins Dailydot.com sagte das Opfer von Kivimaki, Blair Straiter, dass er von der zuständigen Behörde enttäuscht sei. Er und seine Familie wurden knapp drei Jahre lang von Kivimaki online belästigt.
Was haltet ihr von dem Urteil gegen Julius Kivimaki – gerechtfertigt oder doch nur eine Jugendsünde?