Die gute alte Diskussion über die Darstellung der Frau in Videospielen hat mal wieder zugeschlagen. Diesmal trifft es Blizzards Shooter Overwatch.
Wer kennt sie nicht, die ewige Debatte um die Darstellung von Frauen in Videospielen. Sex sells gilt eben auch in der Gamingbranche. Dass so etwas allerdings nicht immer positive Reaktionen hervorruft, sollte jedem klar sein. Diese Lektion musste jetzt auch Blizzard lernen und entfernte aufgrund der Kritik kurzerhand die in der Diskussion stehende Pose.
Konkret geht es sich dabei um die Siegespose des Helden Tracer. Diese posiert bei einem Sieg in einer Pose, die einige anscheinend für zu anstößig halten. Hier ein Beispiel der besagten Pose:
Dem Ganzen wird nachgesagt, dass es die Frau mal wieder nur zum Sexobjekt degradieren würde und somit ein falsches Bild erzeugt. Allerdings kann man das Ganze auch von einem anderen Standpunkt sehen. Denn thematisch soll sie die Vorgeschichte einer Witwenmacherin besitzen. Somit wäre eine etwas aufreizendere Pose durchaus gerechtfertigt. Allerdings hat sich Blizzard offensichtlich dafür entschieden nicht schon vor Release des Spiels einen Shitstorm zu verursachen.
Fast gleichzeitig veröffentlichte Blizzard neue Infos zu den Unterschieden zwischen der PC- und der Konsolen-Version. So sollen die Versionen unabhängig voneinander ausbalanciert werden. Dies erklärt man damit, dass man nicht möchte, dass Balanceänderungen auf dem PC sich für die Konsolenspieler negativ auswirken genauso wenig, wie man das Spielerlebniss für PC-Spieler aufgrund von Änderungen an der Konsolenversion trüben möchte.
Was haltet ihr von der wieder aufflammenden Sexismusdebatte in der Zockerwelt?