Anscheinend sagt Ubisoft den Cheatern in Rainbow Six den Kampf an, doch diesmal stehen nicht nur die direkten Cheater im Visier der Entwickler.
Wenn man die Zocker heutzutage fragen würde, was wohl die Geißel von aktuellen Spielen ist, würde die Mehrheit wohl für die Cheater stimmen. Diese überschwemmen mittlerweile fast jedes Online Spiel und verderben anderen den Spielspaß. Dabei müssen Cheater Nichtmal zwingend Fremdprogramme nutzen. Viele von ihnen nutzen auch Exploits und Glitches schamlos zu ihrem Vorteil aus. In den vergangenen Wochen wurden es sogar so viele, dass sich zahlreiche bekannte Youtuber und Streamer kritisch dazu äußerten. Doch nun soll bei Rainbow Six Schluss sein mit dem cheaten.
Künftig soll es nämlich nur noch möglich sein in Ranked Spiele einzusteigen, wenn ihr euch einem Zweifaktorlogin bei Uplay unterzieht. Dafür soll man bekanntere Apps wie LastPass, Authy, Duo, den Google Authenticator und auch die Microsoft Authenticator App verwenden können. Während diese Maßnahme aber noch Zukunftsmusik ist, soll es auch einige Sofortmaßnahmen für Rainbow Six Spieler geben.
Diese Sofortmaßnahmen umfassen unter anderem das bannen von ca 600 Accounts wegen Boostings. Leute die in Rainbow Six Siege boosten, bezahlen Cheater, damit diese für sie ihre Accounts auf ein gewünschtes Level oder einen bestimmten Rang in der aktuellen Season bringen. Boosting wurde erst vor Kurzem von Ubisoft auf die Liste für einen Banngrund gesetzt. Darüber hinaus arbeitet man derzeit daran, mehrere Schachstellen in der Architektur des Spiels zu beheben und diese in Zukunft vielleicht sogar zu erkennen und zu schließen, bevor diese überhaupt für Cheater zugänglich sind.
Ubisoft ist derzeit aber nicht der einzige Entwickler, der an einer Problemlösung dafür arbeitet. Microsoft arbeitet z.B. derzeit an einer KI zur besseren Erkennung von Cheatern. Alles weiter dazu lest ihr hier in der Originalmeldung.
Denkt ihr, dass die geplanten Maßnahmen Erfolg haben werden und den Cheatern in Rainbow Six einen Riegel vorzuschieben?