Pünktlich zur gamescom 2015 wurde nach dem Blast-Modus von Star Wars: Battlefront ein weiterer Modus angekündigt, der in den Hallen der größten europäischen Spielemesse in Köln der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Mit Fighter Squadron wurde der dritte Modus tatsächlich vorgestellt. Nach Walker Assault und dem Blast Mode verschlägt es uns nun in die Lüfte.
Star Wars ohne Schlachten mit X-Wings und TIE-Fightern wäre kein wirkliches Star Wars. Obwohl wir bei Star Wars: Battlefront in Bodennähe verbleiben, geht es hoch hinaus beim Modus Fighter Squadron. Auf den ersten Blick haben wir Luftüberlegenheit, wie man es aus Battlefield kennt, vor uns, aber wenn man sich erst einmal ins Spielgeschehen stürzt, wird schnell klar, dass nicht alles gleich ist. Ähnlichkeiten sind nicht vermeidbar, das bringt die Charakteristik der Spiele, aber dadurch fallen Unterschiede natürlich um so mehr auf. Bei Fighter Squadron gibt es drei zusammenhängende Ziele. Zunächst müsst ihr zusätzlich gegnerische NPC-Fighter ausschalten, die neben den spielergesteuerten Fightern den Luftraum bevölkern. Als nächstes Ziel müsst ihr nun entweder ein feindliches Transportschiff angreifen und zerstören, woran euch natürlich die Gegner versuchen werden zu hindern. Im Laufe der Runde werdet auch ihr in die Verlegenheit kommen, das befreundete Transportschiff zu verteidigen, das dritte Spielziel. Wie euch sicher an dieser Stelle aufgefallen ist, greifen diese Spielziele alle eng ineinander und entscheiden am Ende, je nachdem, wie ihr und euer Team euch anstellt, über Sieg oder Niederlage. Eine letzte Besonderheit ist, dass ihr in Bodennähe, wo sich auch entsprechende Basen befinden, Powerups habt, mit denen ihr zum Beispiel euren beschädigten Fighter wieder reparieren könnt, allerdings muss man es auch erst einmal bis dahin schaffen.
Leider wurde das Hands-On nicht auf PCs zur Verfügung gestellt, sondern auf der verpartnerten Konsole Playstation 4. Man sieht es dem Spiel definitiv an, dass es auf einer Konsole lief, denn die Auflösung war nicht ansatzweise Full-HD. Die Erfahrung mit Battlefield 4 und Battlefield Hardline lässt uns vermuten, dass die Playstation 4 wohl tatsächlich nur die 900p-Auflösung bekommt, was nahe legt, dass die Xbox One entsprechend nur mit 720p dabei ist. Obwohl die Grafik insgesamt definitiv sehenswert ist, blieb so ein fader Beigeschmack, denn auf dem PC hätte man tatsächlich jedes Detail sehen können und sich über gestochen scharfe Texturen freuen können und sich nicht über verpixelte Wolken, unscharfe Feinde und seltsame Texturschlieren ärgern müssen.
Zusammenfassung
Insgesamt fällt das Fazit zu dem kommenden Blockbuster von DICE positiv aus. Der Modus spricht natürlich vor allem jene an, die schon bei den vergangen Battlefield-Spielen am liebsten im Jet saßen und die Gefechte in der Luft, beziehungsweise aus der Luft, geführt haben. Obwohl uns ein PC-Hands-On besser gefallen hätte, einfach um einen tatsächlichen Eindruck von der wirklichen Grafik des Spiels zu bekommen, vermochte das Spiel schon jetzt ein wenig zu begeistern. Wir bleiben weiterhin gespannt, wie es mit dem Projekt vorwärts geht.