Mit dem April-Update wurden in Battlefield 1 Änderungen am Netcode für Spieler mit hohem Ping eingeführt, die mit einem kommenden Hotfix angepasst werden.
Aktuell wird Battlefield 1 wieder kontrovers diskutiert. Grund ist das vor Kurzem eingeführte April-Update, dass neben zusätzlichen Inhalten auch diverse Änderungen am Gameplay und am Netcode mit sich brachte. Die dabei gemachten Änderungen an der Treffererkennung für Spieler mit hohem Ping waren gut gemeint von Dice, doch sorgen sie immer wieder für Unmut in der Community.
Bei allen Spielern auf dem Server wird der Ping konstant überwacht. Überschreitet dieser einen gewissen Grenzwert, aktuell 100 Millisekunden, so wird die Treffererkennung von dem eigentlichen clientbasierten System auf ein serverseitiges System temporär umgestellt. Das hat zur Folge, dass alle Schüsse- und Schadensberechnungen nicht mehr lokal, sondern vom Server berechnet werden, um unnötige Wartezeiten für alle Spieler zu vermeiden. Das System ist zwar gut durchdacht, hat jedoch einen entscheidenden Fehler: Besonders Spieler auf weiter entfernten Servern müssen mit bemerkbaren „Wartezeiten“ rechnen.
Aktuell scheint diese neue Regelung für die Treffererkennung besonders viele Spieler zu treffen. Aus diesem Grund plant Dice, am Dienstag einen Hotfix für das High-Ping-Problem in Battlefield 1 einzuspielen. Dadurch wird der Schwellenwert zur Systemumstellung auf 150ms bei dem Ping angehoben. Zudem ist für den Mai ein umfangreicheres Update für die Optimierung der Kommunikation zwischen Client und Server angesetzt.