Den meisten Nutzern des Internets wird Pornhub wohl ein Begriff sein, doch die Betreiber der Seite bieten in Zukunft auch einen eigenen VPN-Dienst an.
In jüngerer Zukunft nahm die Entwicklung des Internets vor allem in den USA eine negative Wirkung für die Verbraucher, das stellte auch Pornhub fest. Nicht zuletzt deswegen und der zunehmenden Überwachung des Internets sind Virtual Private Networks (VPN) eine beliebte Alternative. Viele Anbieter sprechen von einer erhöhten Sicherheit, der Umgehung von Geoblocking und einer allgemeinen Anonymität. Nun gesellen sich auch die Betreiber der Webseite Pornhub zu den Anbietern solcher Netzwerke. Das Ganze wird unter dem kreativen Namen VPNHub vermarktet und es gibt zwei Versionen.
Die eine wird kostenpflichtig sein und die andere wird sich, kostenfrei, durch Werbung finanzieren. Dabei ist erstaunlich, dass sogar die kostenlose Version viel besser ist, als manche Browser-Addon-Dienste. Oftmals wird der Traffic über die Nutzer geleitet und nicht über eigene Server. Das macht einen letzten Endes wieder angreifbarer, was eigentlich verhindert werden sollte. Die Bezahlvariante kostet 13 US-Dollar im Monat oder 90 US-Dollar im Jahr. Dies liegt etwa im oberen Mittelfeld vergleichbarer Angebote. Dafür kommt aber auch eine Vielzahl an Features mit. Dennoch sollte man nicht mit zurückverfolgbaren Zahlungsmitteln zahlen. Insgesamt hat Pornhub 1.000 Server in 15 Ländern, die für den Service zur Verfügung stehen.
Obwohl es sich hierbei eigentlich „nur“ um eine Porno-Plattform handelt, erwecken die Betreiber oft den Eindruck, dass die Nutzer wichtig sind. Beispielsweise werden Inhalte seit 2017 verschlüsselt ausgesandt. Zudem versichert Pornhub auch, dass man keine Daten speichere und sie auch nicht weitergebe. Das ist wohl eine der wichtigsten Infos, die es zu VPNHub gibt.