Wir haben uns den Indie-Shooter Protocore auf der gamescom angesehen. Was wir von dem französischen Titel halten, verraten wir euch in unserer Preview.
Die gamescom ist in vollen Zügen aktiv und auch wir sind einmal mehr vor Ort, um einen Blick auf die neusten Spiele zu werfen. Den Anfang bildete am gamescom-Mittwoch der Indie-Shooter Protocore.
Man kann den Titel, der den französischen Entwicklern Iumtec entstammt, in etwa mit einem mehr oder minder futuristischen Doom vergleichen. Wir schlüpfen dabei in der First-Person-Perspektive in die Rolle eines Cyborgs und besitzen die Aufgabe andere Cyborgs zu töten.
Die Attacken der Cyborgs erfolgt dabei wellenbasiert, sodass wir uns pro Runde in jeweils zehn Leveln vor den Gegnern behaupten müssen. Die Level sind auch noch immer unterschiedlich aufgebaut, einmal weitläufiger und einmal auch mit engen Korridoren und zahlreichen Verzweigungen ausgestattet.
Dabei stehen uns allerdings vor dem Start drei unterschiedliche Waffenarten zur Verfügung: Eine Assault Rifle, ein Launcher und eine Shotgun. Die Assault Rifle eignet sich für Long Distance Kämpfe natürlich besonders gut, während eine Shotgun im Nahkampf und der Launcher für Mid-Distance geeignet sind.
Allerdings verfügen wir nicht über unendlich Munition und Leben, sodass wir uns zwischen den Wellen auch immer mal wieder bewegen müssen, um Gesundheit und Munition aufzunehmen. Auch Schilde können aufgenommen werden.
Zusätzlich gibt es lila-schwarze Balken, mit denen wir interagieren können und die mit Energiebalken verglichen werden können. Wenn wir uns diese einverleiben, sammeln wir Energie, die wir benötigen, um Türen zu Räumen zu öffnen, in denen sich weitere Munition, Schilde und Gesundheit befindet. Auf diese Weise bleibt man immer in Bewegung und hat somit auch noch kleine Aufgaben nebenbei zu erfüllen. Es wird also nicht langweilig.

Nach Abschluss der zehn Wellen sammeln mir Punkte, die wir für das Freischalten von Skills nutzen können. Zu diesen Skills zählen beispielsweise ein Geschwindigkeitsschub nach vorne, eine Laserwaffe, die Fähigkeit Kimme und Korn nutzen zu können, usw. Doch auch die Gegner erhalten einen neuen Skill, der sie beispielsweise schneller werden lässt. Dadurch wird die Herausforderung auch mit jeder Runde größer.
Was das Spiel jedoch besonders auszeichnet, ist, dass das Spiel von unserem Spielverhalten lernt und sich diesem anpasst. Bewegen wir uns zu viel, rät uns eine Stimme aus dem Off – wir vermuten, dass es sich um den Game Master handelt, dass wir damit aufhören sollen. Doch auch wenn wir häufig an Ort und Stelle stehen bleiben, erhalten wir eine Warnung.
Als Spieler haben wir dann zwei Möglichkeiten: Entweder wir verändern unser Verhalten oder aber wir bleiben standhaft und beweisen, dass man auch so gut zurechtkommen kann.
Protocore hat in jedem Fall Laune gemacht. Geschossen kann mit mehreren Waffen gleichzeitig und man ist jedes Mal darum bemüht die Gegner so schnell wie möglich auszuschalten. Und wenn man einmal mittendrin stirbt, ist die Motivation umso größer es beim nächsten Mal besser zu machen.

Im September findet eine Testphase des Spiels statt. Falls ihr also Interesse habt, könnt ihr euch hierfür auf der Homepage registrieren. Wir haben das schon längst getan.