
Passend zum 20-jährigen Jubiläum der Ghost Recon-Reihe enthüllt Ubisoft mit Frontline einen neuen Free-To-Play Shooter.
Ghost Recon Frontline wurde frisch enthüllt und die Fans laufen Sturm – der neue kostenlose Shooter ist so gar nicht das, was sich die Anhänger der Reihe von einem neuen Spiel erhofften.
Ubisoft setzt auf eine Art Battle Royale – 100 Spieler, welche auf einer großen Map nach Informationen, Loot und einem Weg zu Entkommen suchen. Dabei wird es wohl keinen immer kleiner werdenden Ring geben und scheinbar können auch mehrere Teams das Spiel der Runde erreichen – so wirkt Frontline auf den ersten Blick wie ein billiger Mix aus Call of Duty Warzone und Escape From Tarkov.
Das ganze untermauert durch die aus Breakpoint bekannten schlechten Animationen, eher mauen Assets und schwachen Sounds. Ergänzt wird das Konzept durch sehr kuriose Drops, welche den Spieler ermöglicht, ganze Aussichtplattformen ins Spiel zu spawnen.
Ein anderer großer Unterschied zu bisherigen Teilen ist der Wechsel zur Ego-Perspektive. Nach bisherigen Infos gibt es auch derzeit keine Pläne, eine optionale Third-Person-View ins Spiel zu bringen.
Viel mehr ist bisher nicht bekannt von Ghost Recon Frontline, aber das bisher gezeigte reicht auch vollkommen, um die Spielerschaft bisheriger Ghost Recon-Teile zu entsetzen. Nachdem Ubisoft im Ankündigungs-Video noch großspurig verkündet, wie sehr man auf die Community hört, das man ein authentisches, den Wurzeln von Ghost Recon getreues Spiel erschaffen möchte, zeigen sie im nächsten Augenblick ein Spiel, welches nicht weiter entfernt von den Wünschen der Anhängerschaft sein könnte.
In der kommenden Woche soll es dann einen ersten geheimen Alpha-Test geben. Ob sich die schlimmen ersten Eindrücke bestätigen, werden wir wohl nicht so bald erfahren, da der Test unter einem NDA steht. Als erstes Fazit nach dem Announcement können wir aber mutmaßen, dass sich Ubisoft mit Ghost Recon Frontline ähnlich ins eigene Knie schießen wird wie mit Hyper Scape. Für Ghost Recon Fans ist dies nach dem enttäuschenden Breakpoint nun schon der zweite herbe Rückschlag in Folge.