In einem Interview sprach der Creative Director der Spielesoftwarefirma aus Großbritannien über die Gaming-Szene und über den wandel den diese durchlebt. Dabei kamen einige erstaunliche Aussagen zustande.
Gary Carr heißt der Mann, der gegenüber OXM darüber sprach, wie sich die Szene im Moment verändere. Nicht nur, dass sie immer weiter wachse, sondern auch, dass immer mehr Mädchen die Lust am Spielen entdecken. Die Spiele-Szene wird schon von Anfang an eher vom männlichen Geschlecht dominiert und vor allem in der Konsolen- und PC- Szene sind weibliche Spieler eher seltener vertreten. Nun äußerte sich Carr aber über eine Statistik, dass aktuell 55% aller Spieler Mädchen seien. In diese Statistik fielen aber unter anderem auch Handheld-Konsolen wie der Nintendo DS, der Carr zufolge aber auch zählen muss und somit die Statistiken eher auf die weibliche Seite schlagen lässt.
Carr ließ im weiteren Verlauf des Interviews verlauten, dass Leute wie er, Entwickler, immer weiter umdenken müssten, da die weiblichen Spielerinnen nun auch vermehrt an die Konsolen wie die PlayStation, die Xbox oder an den PC herangingen und somit ein neuer Markt geschaffen wird, der allerdings erst im entstehen ist.
„Ich will auch kein Studio, in dem Typen Spiele für Typen machen. Ich möchte ein Studio, in dem Männer und Frauen zusammen an Spielen arbeiten um Spiele für Männer und Frauen zu schaffen[…]. Ich denke in 10 Jahren haben wir einen Anteil von 50 % zu 50 % was die Verteilung auf männliche und weibliche Spieler angeht“.
Dies ist ein sehr positiver Schritt, denn neben der Tatsache, dass somit immer neue Möglichkeiten für die Entwickler entstehen, wächst die Szene immer weiter und wenn eine gesamte Generation das Gaming akzeptiert, stößt dies eventuell auch endlich an die Akzeptanz der vorhergehenden Generation.