In einem aktuellen Interview äußerte sich der Erfinder der Bioshock-Serie Ken Levine zu Valves neustem Projekt dem SteamOS. „Linux als Basis von SteamOS zu nehmen war eine gewaltig mutige Idee“ so die Meinung von Levine
In einem Interview mit PC Gamer gab Ken Levine, Creative Director und Erfinder von Bioshock bekannt, wie begeistert er von Valves SteamOS ist. „Ich glaube wir sehen eine Bewegung zu mehr Offenheit. Es ist ein Demokratisierungsprozess, ausgelöst durch Kickstarter oder den Humble Bundles, oder auch dem Steam Workshop. Es wird mehr Vertrauen in das Publikum gesteckt um die Erlebnisse zu verbessern und zu steigern und dazu braucht man einen bestimmten Grad an Offenheit.“ so Ken Levine. Das auf Linux basierte Betriebssystem SteamOS soll grade das bieten und deshalb sei es ein wichtiger und mutiger Schritt in diese Richtung sagte Levine.
„Es ist schön eine Plattform zu haben, wo keiner sagt, du machst es so wie wir wollen, egal ob es dir gefällt. Ich glaube es wird richtig interessant, da wir sowas noch nie sehen konnten.“
Doch wie man es sich denken kann, ist es nicht ganz so einfach die auf Steam erhältlichen PC-Versionen als Linux-Version anzubieten. Jedoch ist es einfacher wenn bereits eine Mac-Version existiert sagte Levine.
„Spiele auf einem Linux basierten System zum Laufen zu bringen kann schwierig sein, aber wenn eine Mac-Version existiert, ist man schon richtig nah dran, da Mac genauso wie Linux auf einen Unix Kernel basiert.“
Linux ist seiner Meinung nach nicht das interessanteste an Valves SteamOS. Levine beeindruckt es vor allem, dass Valve das komplette Betriebssystem um die Bedürfnisse der Spieler herumbaut. Besonders hervorheben möchte er dabei aber das „In-House-Streaming“, Levine sieht darin den nächsten Schritt in Sachen Gaming. „Für mich ist das In-House Streaming der nächste Schritt in die Zukunft, wo man einen PC irgendwo im Haus stehen hat und an jedem anderen PC oder Fernseher das Spiel streamen kann.“
Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.