„Natürlich wird das Spiel kein Pay2Win“ und „So war das aber nicht gemeint“ und „Wir werden uns genau überlegen, wie wir das überarbeiten können“. Man kann die Liste vom H1Z1-Release noch weiter kommentieren, aber wir sind noch nicht am Ende…
Das Wort „holprig“ trifft den Umstand des Erscheinens von H1Z1 in dieser Woche nicht so ganz. Eine mittelschwere Katastrophe scheint die Situation rund um den Survival-Titel besser zu beschreiben.
Und das Leiden von Sony geht weiter. Am Starttag kam es zu Staus und Fehlversuchen, sich ins Spiel einloggen zu können, da offenbar zu wenig Server zur Verfügung standen. Dann knallte es gewaltig in der Community, weil entgegen der Versprechen, dass es im Spiel kein (!) Pay2Win-Prinzip geben sollte (guggstu hier und da und dort), es schlussendlich doch in Form von den Kisten per kostenpflichtigen Airdrop dazu kam. Dann war kaum Loot in der Welt zu finden und so weiter und so weiter und so weiter…
Jetzt kam es, wie es kommen mußte. Die ersten Hacks sind aufgetaucht. In einigen Foren sind scheinbar Bilder veröffentlich worden, die Spieler mit eingeschalteten „Spielhilfen“ zeigen. Fliegende Chars, Radar für Frühzeiterkennung von Gegnern, Aimbots und diverse andere kleine Schmankerl, die einem das karge Leben in H1Z1 etwas erträglich zu machen scheinen. Besonders ärgerlich scheint es aber für Sony zu sein, dass gerade der Kohlebringer, also die Airdrops, per Hack frühzeitig erkennbar sind und somit die Kaufbereitschaft für weitere Drops derbst einschränken dürfte. Da meldet sich der gute Herr Smedley (SOE-Präsi himself) zu Wort und kündigt harte Maßnahmen gegen solche Spielverderber an. John Smedley gilt ja als Hardliner, wenn es um Hacks und Cheaten geht und nach den Erfahrungen, die Sony in der Vergangenheit gemacht hat, wird es schnell gehen, die Cheater zu erwischen und gepflegt den Bann-Hammer steil kreisen zu lassen.
Aber wie heißt es so schön: Die Populanten transparenter Domizile dürfen keine transzendenten Bewegungen mit kohlstoffhaltigen Gegenständen durchführen (Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht…..etc.). Hacker wird es in Spielen immer geben, aber viel ehrlicher war Sony im Vorfeld auch nicht.
Oder wie seht ihr das?