Bald ist es soweit und das Jahr 2016 wird eingeläutet. Während ihr euch den Wanst vollschlagt, euch volllaufen lasst und ab Mitternacht die Raketen und Böller in den Himmel schießt, haben wir das Jahr 2015 Revue passieren lassen.
Das Jahr 2015 war bisher sehr ereignisreich. Es sind viele schöne Dinge geschehen, lustige Sachen sind passiert und auch die Aufreger waren wieder einmal präsent. Gehen wir doch chronologisch durch die Tage, Wochen und Monate und lassen das Jahr 2015 noch einmal vor unseren Augen vorbeiziehen und nehmen diesen Jahresrückblick vielleicht nicht ganz so genau…
JANUAR:
Wie immer starteten wir alle mit einem Kater der besonderen Art, nämlich dem, wo man nicht nur nach abgestandenem Alk und Aschenbecher mieft, sondern auch nach dem erfrischenden Geruch von Schwarzpulver und den Resten des Erbrochenen anderer Leute, die in der Kellerbar nicht richtig an sich halten konnten. Viel mehr gibt es vom Neujahr nicht zu berichten, bis der Elektrolythaushalt wieder in seinen normalen Bahnen läuft. Dann war da noch der 6. Januar 2015, der Welttag der Blockflöte. Alle Mädels, die einmal im Ferienlager waren, haben die sich damals einfach mal in die… Ach nee… Querflöte… Forget it… Und dann war da noch der Aufreger schlechthin, denn Rockstar Games, die Macher der weltberühmten und milliardenschweren GTA-Reihe, gaben bekannt, dass am 27. Januar GTA V für den PC erscheinen sollte. Tat es aber nicht. Kurzerhand hat man den Titel in den April verschoben, da man noch ein bisschen an der Qualitätsschraube drehen wollte.
Nebenbei erwähnt gab es den Rummel um die Ausfälle von Sonys und Microsofts Spielenetzwerke PSN und Xbox Live, die durch Lizard Squads Scriptkiddies zwischen den Feiertagen durch DDOS-Attacken lahmgelegt wurden. Dann erschien am 27. Januar noch Dying Light und sorgte somit für den Zombiebedarf im Monat Januar. Ach ja, da war noch was wegen der Nvidia GTX 970-Grafikkarten, die statt der angegeben 4GByte VRAM nur 3,5GByte liefern und der Rest nicht dem schnellen VRAM angehörte. Viel witziger ist die Tatsache, dass es kaum jemanden gejuckt hat, das auch weniger L2-Cache vorhanden (1792 statt 2048KByte) und in der GPU statt der 64 Rasterendstufen nur 56 enthalten waren. Durch diese ungeschickte, nennen wir sie einfach mal… Hardwareanordnung kommt es zu Rucklern, aber alle Welt hat sich zu 99% nur über das VRAM echauffiert. Schon witzig…
FEBRUAR
Der 6. Februar war der Tag, an dem Falco vor 17 Jahren starb. Unter Drogen- und Alkoholeinfluss nahm er den Bus… Also auf die Hörner und verlor das Duell. Wir schreiben den 10. Februar 2015. Evolve kommt auf den Markt und schlug ein wie ein… Also gar nicht. Anfangs gern gespielt, schlug der Spaß nach etwa drei Stunden in Langeweile um. Die Abwechslung war einfach nicht da, immer das gleiche Gameplay und und die gleichen Jäger und die gleichen Monster und die gleichen Level und… und… und… Also mit Evolve kam die teuerste „Nulpe“ im ersten Quartal auf den Markt, die mittlerweile so gut wie keine Rolle mehr spielt. Es jährte sich der der 35. Todestag von Bon Scott, dem Ex-Sänger der Rockband AC/DC, der an seinem Erbrochenen starb, hervorgerufen durch exzessiven Genuss von Alkohol und Rasierwasser. Also seid gewarnt: Bleibt lieber nur bei Rasierwasser und trinkt keinen Alkohol nebenher!
Als Ausgleich zum VRAM-Inferno bei Nvidia löste nun auch AMD Empörung aus. Die neuen GPUs waren klasse, ohne Frage, aber leider war zu wenig Speicher auf den Grafikboards verbaut, um in hohen Auflösungen auch High Live auszulösen und ein massives Spulenfiepen (R9 Nano), sowie vor sich hin jaulende Wasserpumpen (R9 Fury X) standen auf der Monatsagenda. Durch die wenigen Tage, die der Februar naturgemäß mit sich bringt, kamen auch nur wenige lohnenswerte Spiele heraus, aber Cities XXL, Nightshift oder Dragon Ball: Xenoverse waren jetzt nicht die Heilsbringer der Spielehändler, sodass wir einfach mal in die Iden des März springen.
MÄRZ
Der dritte Monat des Jahres hatte so einige Knaller in Petto. Mit Battlefield Hardline konnte EA an die erfolgreiche BF-Reihe anknüpfen und massive Erfolge feiern *hust*. Nein, mal ganz im Ernst. Battlefield Hardline wäre gut, wenn es besser gemacht worden wäre. Ist es nicht, also abgehakt. Shooterfans der etwas härteren Coleur durften sich dann über die Zombie Army-Trilogie freuen und im Sniperstyle die Beißer in Zeitlupe bei ihrem Übergang nach Walhalla bewundern. Griechenlands Finanzminister Yanis Varou“Fuck“is zeigt den Mittelfinger und löst in Deutschland eine Welle der Empörung aus. Auch die Welttage sind dicht gesäht und neben dem Welttag der Feuchtgebiete, dem Welttag des Samens und dem Internationalen Tag der seltenen Krankheiten, die offenbar nur scheinbar etwas miteinander zu tun haben, gibt´s noch den Tag der Allergien und den Welttag der Kranken. Irgendwas stimmt mit dem März nicht, also echt…
Swatting kam im März in die Schlagzeilen, weil ein kleingeistiger, 13-jähriger Vollidiot mit der Aussage, dass in einem Nachbarhaus ein Mann zehn Geiseln genommen haben soll, die SWAT-Teams ins Schwitzen brachte. Stimmte natürlich nicht und der Knallkörper bekam aufgrund seiner Minderjährigkeit nur eine Bewährungsstrafe. Weiter hatten wir noch ein Motorradrennspiel namens „Ride“, welches gut aussah und die Spielmechanik des vergangenen Jahrtausends besaß und somit ebenfalls aus dem Reigen der guten Games fiel. Einzig „the hunter: Primal“ fiel noch aus dem Rahmen, denn aus dem langweiligen Jagdspiel „The Hunter“ wurde der Titel einfach klein geschrieben und „Primal“ dahintergehängt, um auf die Jagd nach Dinos zu gehen, die dünngesäht im Gelände herumlungerten und auf Beute warteten. Dann war da noch, wen kümmert`s, der Kümmert, der bei dem Eurovision de la Dingens Bummens-Vorausscheid gewann, dann aber nicht antreten wollte. So wurde der dicke, feige Kleinwuchshobbit mit dem behaarten Gesicht über Nacht noch einmal bekannt, bevor niemand mehr mit der laufenden Speckschwarte spielen wollte.
APRIL
Nach dem Ablauf des 01. April und den damit verbundenen Scherzen wurde es etwas wilder in Bezug auf Spiele-Releases. Als inoffizieller Nachfolger des legendösen Dungeon Keeper ( gespr.: Dannschen Kiepah) kam am zweiten Tag des Aprils War for the Overworld heraus und erntete recht gute Wertungen. Mittlerweile gut spielbar, gab es damals noch kleine Problemchen, die leider die Spitzenwertungen verhinderten. Vor 21 Jahren stand Kurt Cobain Gewehr bei Fuß und verlor den Kopf, denn es war scheinbar zu schwierig, bekannt, reich und beliebt zu sein. Dann war da noch „I am Bread“, eine Simulation einer Toastscheibe und die damit verbundenen Abenteuer, die so ein Stück Weißbrot erleben kann. Krank, Alter, echt krank…
Aber dann kam es, wie es kommen musste und der 14. April trat auf den Plan. Ein lang erwartetes Datum, denn Mortal Kombat X erschien. Das grandiose Kampfspiel löste weltweit Begeist…Entrüstung aus, denn kaum ein Mortal Kombat war so unspielbar und voller Fehler wie die Version X, also 10 aka zehn. Es folgten einige Patches und nach und nach wurde es ruhiger um den Knuddelspaß mit Raiden und Konsorten. Ach ja, Grand Theft Auto V kam am gleichen Tag auch für den PC auf den Markt, juckte aber keinen. Stattdessen kam Ende April noch Dungeons heraus, ein Konkurrent zu War of the Overworld und buhlte um den Dungeon Keeper-Thron, hat aber leider verkackt. Für die Zombiemanie sorgte dann noch State of Decay: The Year One Edition und sorgte für Unmut bei den Fans der Serie, denn die Käufer wurden mit allen Inhalten der bisherigen Teile versorgt, während die Besitzer des Hauptspiels noch schwere Kohle für die Zusatzinhalte hinblättern sollten. Sachen gibt`s… Mit Verdun schloss der April dann ab, und die Spieler konnten sich gediegen im Ersten Weltkrieg herumtreiben und sich gegenseitig mit Korn was auf die Kimme geben. Nicht schön, aber selten.
MAI
Der Mai stand im Zeichen der Autorennen, denn mit Project Cars kam ein beispiellos ansehnliches Stück Autorennspielgeschichte auf den Markt. Recht reale Steuerung, unfassbar geile Grafik und ein ansehnlicher Fuhrpark nebst Strecken machten den aktiven Lackaustausch bis heute zu einem Vergnügen. Und dann war da noch Totenkopf, ein frecher Bub, der sich erdreistete, einfach mal die Weltherrschaft an sich reißen zu wollen und erzürnte damit den lieben Captain William Joseph „B.J.“ Blazkowicz, der sich dann in „Wolfenstein: The Old Blood“ des Totenkopfs annahm und für Ordnung sorgte. Nicht ganz fein und nicht ganz unrigoros, aber da stehen wir doch drauf, oder? Weiter ging`s mit dem Eurotruck Simulator: Titanium Edition im Text der Autorennen, mit dem man nach kleinen Manipulationen des Strafenkatalogs ungehindert über Rot, Fußgänger und Autos fahren durfte und sich Elefantenrallyes auf den Autobahnen Europas leistete.
Auch die Welttage sind wieder zahlreich vertreten und einer der bekanntesten dürfte der Star Wars-Tag sein („May, the 4. be with you!“). Dann gab es den Weltlachtag, den Tag der Entfernung der Geburtsfisteln (OMG, wot?), den Tag der vermissten Kinder (Schon mal im Keller nachgeschaut?) und den „Deine Mudda“-Tag. The Witcher 3 sorgte für Aufsehen, denn eine solche Grafikpracht war bis dato in wenigen anderen Spielen dieser Kategorie zu sehen. Mit Mods wurde der Schwert-Magie-Reit-Kampf-Simulator noch aufgewertet und sorgt bis heute für feinstes Gameplay. Am 11. Mai jährte sich der Todestag von Mr. Reggae himself, nämlich Bob Marley, dem es sein Leben lang egal war, was Krebse geil macht, denn er rauchte wie ein Schlot und das krebserregende Zeug holte sich nicht nur seine Lunge, sondern ihn gleich mit. Ende Mai kamen noch Subject 13, Toy Wars Invasion und The Silent Age heraus, die durch einen Punkt extrem hervorstachen: Kennt halt kein Schwein! Also hopps weiter zum nächsten Monat…
JUNI
Ja, der Juni meinte es gut mit uns Shooterfans und den Leuten der etwas abgedrehten Art. Mit Hatred kam ein storytechnisch und spielerisches Wunderwerk heraus, welches uns die Welt eines Menschen zeigt, der einfach nur mal ein bisschen auf den Putz hauen wollte. Also so mit Messer, Mord, Kanone und Totschlag und so… So grundlos ein bisschen metzeln, wie die Dönerverkäufer auch. Also warum die Aufregung? Man weiß es nicht… Aber es kamen auch kleine und große Perlen auf den Markt. Mit Dirty Bomb amüsiert uns ein F2P-Titel und versüßt uns die Freizeit mit derben Gefechten und netten Matches, mit Batman: Arkham Knight erschien der neueste Teil des dunklen Helden, der nach dem Release eine Fehlerquote aufwies, die schlimmer als ein Abgastest bei VW war und kurzerhand wieder vom Markt genommen wurde. Kann man halt mal machen…
Ach ja… Michael Jackson ist tot. Wer sich also noch Karten gekauft hat, dem sei gesagt, dass die Konzerte abgesagt wurden. Im Juni 2009 hatte er den Poppo voll mit Propofol und dankte schlafend ab. So richtig smooth criminal… Für unsere jungen Fans erschien noch Lego: Jurassic World und sorgte mit niedlichen Animationen und jede Menge Bezüge auf die bekannte Kinoserie für Entzücken. Dass der Film, genau wie das Spiel, am 11. Juni in die deutschen Kinos kam, war reiner Zufall und hatte nichts mit Marketing zu tun. Sonst war der Juni eher verregnet und hatte kaum mehr Überraschungen für uns Zocker auf Lager, also widmen wir uns dem Nachfolger, auch Juli genannt.
JULI
Der Juli war irgendwie tot. Das konnte daran liegen, dass eine ziemlich berühmte Messe in den Startlöchern stand, denn auf der gardiente 2015, der Fachmesse für Gartenbau, sind natürlich viele Zocker unterwegs, um sich den Blumen und Büschen hinzugeben, statt vor der Kiste zu daddeln. In Vorbereitung auf das Dschungelcamp stürzt sich der Wendler mal so richtig ins Geschehen und leckt dabei den Betonboden etwas zu ruckartig ab, wobei sein Kahnbein fluchtartig den ihm angestammten Platz verlässt. Ich sagte zu ihm, dass er nicht so doof gucken solle, ich hätte mich schließlich auch erschrocken. Mit „NotGTAV“ macht im Juli noch ein Spiel auf sich aufmerksam und zeigt, was es nicht ist, nämlich nicht GTA V. Punkt! Ach ja… Amy Whinehouse ist tot. Auch ihre Konzerte wurden abgesagt. Jahrelanger Mißbrauch von Alkohol und Drogen sorgten für einen derben Abgang.
Darf er das? Natürlich darf er das! Das ist ein Jahresrückblick der etwas anderen Art… Ick hör schon det Rumjeheule hier… *schnief*
AUGUST
Das Mekka der Zocker weltweit öffnete seine Pforten und die gamescom 2015 startete durch. Rekorde über Rekorde, Besucher über Besucher (also im wahrsten Sinne…) und sämtliche Publisher, Entwickler und Freaks, die Rang und Namen hatten, gaben sich ein Stelldichein. Leider wurde Half Life 3 nicht vorgestellt, geisterte aber wie immer durch die Hallen. Stattdessen ging ein Teil unserer Redakteure auf Sauf- und Schnorrertour und gammelten vorwiegend bei den hübschen Messebabes herum, in der Hoffnung, mal eine Telefonnummer abzustauben.
Nach der Messe erfolgte die Ernüchterung, denn Spielediamanten wie Lost Horizon 2, Autobahnpolizei Simulator, Party Hard und I Shall Remain waren ein paar der Wenigen, die uns im August erreichten. Ach ja, am Ende kam dann noch Satellite Reign, der inoffizielle Nachfolger vom legendären Syndicate, und überzeugte uns vollends mit zeitgemäßer Action und Grafik, wobei der alte Syndicate-Charme weitestgehend beibehalten wurde. Super war da noch der bayrische Innenminister Joachim Hermann, der unseren lustigen und maximalpigmentierten Roberto Blanco als „wunderbaren Neger“ bezeichnet hat… Köstlich, diese Bayern… Einfach köstlich…
SEPTEMBER
Wie heißt es so schön? „Wer keine Ahnung hat, der sollte besser…!“. Genau! And the Ultimate Oscar of the Unfähigkeit of the year ever goes to the Moderatorin Sofia Kats, die eine Gameshow beim Onlinesender Rocket Beans TV moderierte und überhaupt keine Ahnung hatte, mit wem sie es zu tun kriegte. Andrè Schürrle war zu Gast und machte sich ein Späßchen daraus, die Schnalle mal so richtig auflaufen zu lassen… `N Brüller:
Wir finden, dass es sich bei diesem Clip definitiv um ein Highlight im September handelte. Dann gab`s da noch den zweiten Samstag im September, nämlich den Tag der deutschen Sprache, der aber üblicherweise von Sachsen und Sachsen-Anhalt ignoriert wurde.
Was? Er hat sechs Ischen, die er leckt? Nein, du Idiot… Er hat sächsischen Dialekt!
Merkt ihr selbst, oder? Diese Gefahr, etwas falsch zu verstehen, ist immer gegenwärtsch… Und Spiele gab`s natürlich auch. Der September startete direkt mit Metal Gear 5: The Phantom Pain und dem guten Mad Max, es ging weiter mit Act of Aggression und endete mit Fifa 16 und dem Horrorspiel S.O.M.A. Am Ende kommen wir noch einmal zu Need for Speed, denn vor 60 Jahren hat sich James Dean mit seinem Porsche elegant abgelegt und ist danach rasant gen Himmel gefahren.
OKTOBER
Der goldene Oktober legte gleich mit Perlen wie Prison Architect, Skyhill, Keep talking and nobody explodes (WTF…) los, bevor es mit dem Leerlauf weiterging. Langweilige Titel wie The Witcher 3: Hearts of Stone halfen da leider auch nicht darüber hinweg. Stattdessen feierten wir mal wieder den Home Movie Tag, den wir den Kardashians und den Hiltons verdanken, die mit ihren Heimatfilmchen für so manch f(r)appierende Stimmung sorgten. Am 10. Oktober 2009 stirbt Steven Gätjen, berühmter Moderator von Sendungen wie „Schlag den Raab“ und … Wie bitte? Ah… Ach so… Stephen Ga(y)tely von Boyzone hat im Urlaub auf Mallorca die Grätsche gemacht. Hab` mich schon gewundert, wer das Turmspringen neulich moderiert hat… Sachen gibt`s…
Etwas verwirrt waren wir bei 8:46. Das ist nicht die Uhrzeit, bei der wir rotzevoll ins Bett fallen, denn die lautet Punkt 9, wenn RTL mit seinem Frühstücksscheiß anfängt. Bei 8:46 handelt es sich um einen „Simulator“, der quasi die Momente kurz vor dem Kollaps der Twin Towers nachempfindet (wir berichteten…). Krank? Kann sein, aber dennoch hochinteressant. Damit ging es vom verregneten Oktober in den regnerischen November…
NOVEMBER
Wie immer starten die großen Publisher bereits im November mit dem Weihnachtsgeschäft, während Aldi, Lidl, Tengelmann und all die anderen Händler gefühlt schon im Juli mit dem Verkauf von Marzipan, Goldtalern und Dominosteinen beginnen. So war dieser Monat gespickt von sehenswerten Highlights und denen, die eins sein wollten, es aber nicht geschafft haben. Mit Anno 2205 ging’s los und während der eine oder andere so vor sich hingebaut hat, gingen viele mit dem immer noch erfolglosen Franchise Call of Duty und dem neuesten Teil Black Ops 3 an den Start, um sich mit Gleichgesinnten im Kampf zu messen. Bei Hannover 96 hingegen gingen im November 2009 hunderte Bewerbungen ein, denn die Torwartsstelle war neu zu besetzen, da sich der damalige Stammtorwart hinter einen Zug warf, aber leider von dem Darauffolgenden „mitgenommen“ wurde. „Ich hab` Zug gekriegt“ hatte so eine völlig neue Bedeutung.
Es ging natürlich auch mit dem Spielereigen weiter und mit Fallout 4 wurde das Schicksal eines ganzen Berufszweiges beeinflusst, denn die Leute zockten lieber, statt sich bei Lexy Roxx die Nüsse von der Palme zu wedeln. Der verzweifelte Aufruf verfehlte die Wirkung nicht und seit Kurzem wird wieder wie wild geschrien und laut gefappt… Oder anders herum… Mit Assassin´s Creed Syndicate und Star Wars Battlefront kamen zwei weitere Schwergewichte auf den Markt und gerade das Star Wars Battlefront polarisierte die Massen. Manche hassten das Spiel und die anderen mochten es nicht. Viel Content, schlechte Grafik und mieser Sound ließen so manchen Käufer abspringen… Oder war das anders herum?… Man weiß es nicht… Ach ja, Need for Speed… Und schon wieder Porsche. Schien auch für Paul Walker nicht die beste Wahl gewesen zu sein. Läuft…
DEZEMBER
Das Highlight für die Kids, denn an Lattenjupps Geburtstag lässt sich so manches Geschenk herauskitzeln und die Eltern verzweifeln. Oder auch entzücken, wenn der leidige Nachwuchs sich endlich einmal für ein paar Tage im Zimmer einschließt, um zu zocken oder Lexy zu unterstützen…
Den Startschuss setzte in diesem Monat „Einfach Weil 3“, dessen deutsche Bedeutung einfach witziger ist, und zwar aus… Gründen. Just Cause 3 (viel langweiliger, oder?) galt als GTA V-Konkurrent, ist auch ganz witzig, wenn man auf unfassbar überdrehte Action steht, aber als Ablösung kommt es wohl nicht in Frage. Da hat der Star aus dem Hause Rockstar noch immer die Nase vorn. Ein berühmtes Dezember-Opfer wurde Harry S. Truman, der durch seine „Truman Show“ über Nacht berühmt wurde. Sein Leben wurde verfilmt und 24h/Tag beobachtet und dadurch… Was?… Ach so… Und er war der 33. Präsident der USA von 1945-1953 und sein bester Spruch: „Wenn Du in Washington einen Freund haben willst, dann besorge Dir einen Hund“.
Mehr Spiele hamm`wa nicht im Angebot und nach diesem, beileibe nicht ganz ernst gemeinten Jahresrückblick bleibt uns nur noch eines zu sagen:
Vielen Dank und bleibt uns gewogen!
Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016, kommt gut rein und trinkt nicht soviel. Und wenn ihr nicht mehr laufen könnt, dann nehmt das Auto… Also `n Taxi 😉
In diesem Sinne…
FROHE OSTERN! (Erster!)