Bald ist es soweit, dann wird Hitman veröffentlicht und die Klaviersaiten dürfen wieder gespannt werden. Die ersten Eindrücke haben wir für euch in einer Preview zusammengefasst!
Bald ist es soweit, dann erscheint mit dem einfachen Titel Hitman ein weiterer Teil der gleichnamigen Serie. Agent 47 stürzt sich wieder in neue Abenteuer und auf geheime Missionen und das Beste daran ist, dass wir dabei in seine Rolle schlüpfen dürfen! Die geschlossene Beta-Phase ist bereits seit einiger Zeit vorbei, doch bald dürfen sich PlayStation-Plus-Nutzer auf eine offene Beta freuen, die vom 4. bis zum 8. März stattfindet. Darin dürft ihr die Prolog-Mission des Spiels spielen und trefft auch auf die langjährige Auftraggeberin von 47, Diana. Wir haben uns das Spiel jedoch bereits in der geschlossenen Beta angeschaut und zeigen euch, worauf ihr euch freuen dürft!
Grafik, Umgebung, Leben
Grafisch macht das Ganze natürlich einen sehr guten Eindruck, denn Agent 47 ist im Jahr 2016 angekommen und so sieht das Spiel auch aus. Die Charaktere sehen lebendig aus, gehen ihren Routinen nach und beim Atmen bewegen sie sich auch leicht vor und zurück – atmen eben. Dass die Charaktere kein komplett eigenständiges Leben führen ist klar. Sie reagieren auf verschiedene Aktionen oder laufen eben ihre typischen Wege ab. Das fällt jedoch erst dann auf, wenn man seine Ziele verfolgt oder eben in feinster Rambo-Manier alle Sicherheitskräfte versucht auszuschalten. Ansonsten stehen Frauen am Klo herum, unterhalten sich über verschiedene Dinge, schauen auf ihr Smartphone oder die Gäste einer Party feiern zur Musik.
Die Umgebungen sind dabei schön gestaltet und es gibt viele Möglichkeiten, einen Bereich zu betreten. Generell sind die Gebiete relativ weitläufig und es gibt vieles zu entdecken. Da dürfen besondere Herausforderungen selbstverständlich nicht fehlen. Darunter fallen beispielsweise besondere Wege ein Ziel zu erledigen oder andere, kleinere Dinge. Was wir jedoch ziemlich schnell als störend empfunden haben ist, dass kein Charakter einen Schatten hat. Egal wer, es gibt keine wirklichen Schatten. Ob dies nur an der Beta liegt und im finalen Spiel anders sein wird, wissen wir jedoch nicht.
Gameplay & Sound
Spielerisch kommt Hitman in seiner typischen Weise daher. Wir müssen uns oft zunächst einem bestimmten Bereich Zutritt verschaffen und uns dann überlegen, wie wir am besten vorgehen und unser gesetztes Ziel eliminieren können. Dabei greifen wir oftmals auf die Funktion zurück, Gegner zu betäuben und uns anschließend zu verkleiden. So müssen wir in einer der ersten Missionen als technischer Mitarbeiter einer Yacht verkleiden, anschließend als hochrangiger Marine-Offizier und gegebenenfalls auch als Polizist oder Bodyguard. Später ist es auch möglich, sich als Mitglied des Militärs zu verkleiden. Wie wir genau vorgehen, bleibt uns überlassen. Dennoch müssen wir stets aufpassen, dass wir nicht entdeckt werden. Manche Leute kennen ihr Personal in- und auswendig, daher müssen wir aufpassen, wem wir vor die Füße laufen.
Auch bleibt es uns überlassen, ob wir andere Personen töten oder sie nur betäuben beziehungsweise ablenken – alles ist möglich. Hilfsmittel wie Münzen, Werkzeuge oder sonstige Waffen stehen uns dabei zur Verfügung, sollte es also mal brenzlig werden, können wir uns mit reiner Feuerkraft schützen und die Situation zu unserem Vorteil wenden. Das Einzige, was uns negativ an den Waffen aufgefallen ist, dass bei Treffern eines Gegner Staub aus dem Nichts vom Gegner aufgewirbelt wird. Es sieht also so aus, als würden wir auf eine staubige Oberfläche schießen, statt auf Menschen. Positiv hingegen ist, dass uns so viele Möglichkeiten gegeben werden, unsere Ziele zu erfüllen bzw. zu erledigen. Dadurch haben wir eine große Freiheit, wobei manche Wege schwerer sind, als andere.
Um auch noch ein paar Worte zum Sound zu verlieren. Vom Sound her klingt das Ganze schon ziemlich gut. Waffen klingen nach Waffen und nicht nach Plastikspielzeug. Schritte werden als Schritte wahrgenommen und die Umgebung bekommt durch Musik und Atmosphäre einen ganz speziellen und glaubhaften Flair. Die englische Synchronisation ist gelungen und klingt gewohnt gut. Dies trägt ebenfalls zur Atmosphäre bei und wenn die Leute feiern, denkt man, man ist wirklich auf einer Party und nicht auf einem inszenierten Gelände.
Fazit
Alles in Allem lässt sich sagen, dass Hitman der Serie treu bleibt und auf bereits bekannte Mechaniken setzt und diese etwas verfeinert und erweitert. Das Spielprinzip bleibt jedoch gleich und ist relativ repetitiv. Grafisch sieht das Spiel hingegen super aus, es ist stimmig und hat die passende Atmosphäre. Lediglich die fehlenden Schatten trüben das Gesamtbild ein wenig. Auch das plötzliche Erscheinen von großen Staub- und Rauchwolken beim Einschlagen von Kugeln in Gegnern wirkt mehr sinnfrei als schön anzusehen. Dafür ist der Sound jeweils passend und trägt ebenfalls zur Atmosphäre bei. Insgesamt dürfen wir uns also auf ein typisches Hitman-Abenteuer von Agent 47 freuen. Ob zum Release noch mehr Optionen und Features hinzukommen, bleibt abzuwarten.
Hitman erscheint am 11. März für PlayStation 4, Xbox One und PC.