Dass Spieler manchmal ein sehr merkwürdiges Grüppchen sind beweist nun ein Dota 2-Spieler, der sich zur Pflicht nimmt, die Partie zu beenden, anstatt der Geburt seines Sohnes beizuwohnen.
Es gibt immer wieder witzige Geschichten von Spielern, die verrückte Dinge tun, nur um eine Partie zu gewinnen, an eine Kopie ihres neues Lieblingsspiels zukommen oder sonstige, zum Teil auch wahnsinnige Dinge tun, für die Aufmerksamkeit. Leider gibt es aber auch eine Kehrseite und es passieren Sachen, bei denen man nur noch den Kopf schütteln möchte. Letztes Jahr wurde bekannt, dass ein chinesischer Vater seinen 23-jährigen Sohn im MMO World of Warcraft verfolgen ließ und ihm mehrere Meuchelmörder an den Hals gehängt hat. Natürlich nur im Spiel selbst. Als Anlass nahm der Vater, dass sein Sohn sich lieber mit dem Spiel vergnügte, als sich eine vernünftige Arbeitsstelle zu suchen. Ein Dota 2-Spieler ging sogar noch weiter.
Der Spieler „Wotd-“ erregt nun viel Aufsehen mit seinen Aussagen, die er während einer Partie äußerte. So ließ er seine Team-Mitglieder wissen, dass sie sich lieber mal beeilen sollten, die laufende Partie zu gewinnen – oder zumindest zu Ende zu spielen -, da seine Frau gerade im Krankenhaus ihren gemeinsamen Sohn entbindet. Daraufhin empfahl man ihm, das Spiel einfach zu verlassen und sein Sohn sei wichtiger, als das Spiel. Er beendete die Diskussion mit den Worten „Mein Sohn wird es verstehen“. Kein Wunder, dass er die Geburt seines Sohnes zurückstellte, denn verlässt man eine laufende Partie in Dota 2, wird man für einige Minuten gesperrt und anschließend in den sogenannten „Low Priority Pool“ geworfen, in dem sich nur Spieler wiederfinden, die ein Vergehen begangen haben. Oftmals sind die dortigen Zeitgenossen eher weniger nett.
Es darf aber bezweifelt werden, dass es sich hierbei um ein wirkliches Ereignis handelt und dass „Wotd-“ sich hier eher einen Scherz erlaubt hat, der nun in sämtlichen Medien behandelt wird. Übrigens verlor sein Team die 51-minütige Partie.