Es gibt schon viele verrückte Sachen, vor allem aus Amerika hört man immer wieder Kurioses. Kürzlich verübte nun ein 37-jähriger Mann in einer Gasse im US-Bundesstaat Colorado Springs ein Attentat auf seinen Dell Desktop-Rechner. Das Opfer hatte den Anschlag nicht überlebt.
Wer kennt das nicht, wenn die Hardware einfach nicht das tut, so wie man es gerne hätte? So manch einer hat dabei schon vor Wut seine Maus am Schreibtisch geschrottet. Im US-Bundesstaat Colorado Springs ging es am 20. April noch ganz anders her. Die Polizei wurde gegen 19 Uhr abends alarmiert, als man aus einer Gasse mehrere Schüsse vernahm. Die Einsatzkräfte fanden dabei einen 37-jährigen Mann namens Lucas Hinch vor, der seinen Dell Desktop-Rechner exekutiert hatte.
Nach acht Einschüssen auf den PC war das Opfer natürlich sofort tot. Man denkt nun vielleicht, dass das für Amerika jetzt nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches sei, allerdings ist innerhalb von Colorado Springs der Gebrauch von Schusswaffen untersagt. Lucas Hinch gab an, dass der Rechner in letzter Zeit immer wieder Probleme machte, genauso wie am Tag der Tat. Dem Polizeibericht lässt sich entnehmen, dass der PC effektiv unbrauchbar gemacht wurde. Im droht ein Strafmandat wegen Gebrauch einer Schusswaffe innerhalb der Staatsgrenzen und wird sich nun vor Gericht verantworten müssen.
Photo of computer that was killed in PB #22312. Man cited for discharging a firearm in city. http://t.co/cm19wmzutx pic.twitter.com/EmSO8BzAtU
— Springs Police (@CSPDPIO) 21. April 2015