Ihr wollt eurem PC mehr Power mit einer neuen NVIDIA Grafikkarte verleihen und habt aber nicht so richtig eine Ahnung welche am besten euren Anforderungen entspricht? Und was bedeutet eigentlich OC, DC und SC beziehungsweise was geschieht bei SLI? Wir haben uns dazu die gängigsten Modelle der 700er Reihe der NVIDA GTX Grafikkarten etwas genauer angesehen und diesen Guide erstellt und haben euch unter anderem genau diese Begriffe und Funktionen näher erläutert.
Immer wieder hört man von System mit SLI oder Croissfire. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Grafikkarte doppelt im System steckt. Damit kann man wesentlich mehr Leistung erreichen. Ob sich das für euch lohnt erklären wir euch hier. Zunächst einmal sollte man sich darüber
Gedanken machen, ob euer aktuelles Mainboard geeignet ist, SLI zu handeln. Dafür gibt es verschiedene Merkmale. Zu aller erst sollte man darauf achten das mindestens 2 X16 PCI Slots zur Verfügung stehen. Wollt ihr 3 oder 4 Grafikkarten betreiben wird es noch brenzliger, denn die meisten Boards beginnen ab 3 Grafikkarten alle Karten auf x8 zu setzen. Das bedeutet einen Leitungsverlust, sodass man sich die dritte Karte in diesem Fall vielleicht nochmal überlegen sollte oder gleich zum nächst besseren Board greift. Wären diese Punkte abgehakt, so sollte man auf ausreichende Stromzufuhr achten. Besonders wenn man mehrere HighEnd Karten im Verbund betreiben will, so wird das Netzteil extrem strapaziert. Auch hier gilt, kauft keine halben Sachen und legt lieber noch ein paar Euro drauf, anstatt das billigste Produkt zu wählen. Doch mehr Karten bedeuten auch mehr Wärme, und diese muss natürlich auch noch weg, schließlich wollen wir zu heiße Grafikkarten und damit Hand in Hand gehendes GPU Throtteling vermeiden. Dabei sollte man schon beim Kauf der Grafikkarten darauf achten, dass diese ausreichend gekühlt sind. Entscheidet man sich für eine Wasserkühlung, sorgt für ausreichend Wasser.
Doch wie steht es nun um die Leistung?
SLI ist durchaus in der Lage alte Grafikkarten noch einmal attraktiv zu machen. Nehmen wir beispielsweise eine GTX 580. Diese Karte ist alleine nicht mehr in der Lage Spiele wie Crysis 3 mit maximalen Grafikeinstellungen darzustellen. Doch schaltet man eine zweite GTX 580 im SLI dazu, so wäre dies relativ Problemlos möglich. Um einen Vergleich zu aktuellen Karten herzustellen, so wäre dieses System dann ungefähr auf dem Niveau einer GTX 770. Bedenkt man jetzt, dass man eine der Karten schon hat und eine zweite ziemlich günstig erwerben könnte, so sieht das ganze doch schon sehr attraktiv aus. Stellt man sich jetzt ein System zusammen, welches über 4 GTX 780 TI verfügt, so hat man das Beste, was aktuell mit einem ATX Mainboard möglich ist. Falls nun jemand auf die Idee kommen sollte, dass man ja einfach vier GTX 690 verwenden könnte, so wird er recht schnell feststellen, dass gar nichts passieren würde. Da diese Karte eine Dual GPU Karte ist, wird diese auch so gerechnet und SLI geht mit maximal vier GPUs. Das gleiche gilt, sei hier am Rande erwähnt, auch für Crossfire.
Grundsätzlich ist SLI mit einer alten Grafikkarte also kein Problem und eine kostengünstige Alternative zu neuen Grafikkarten. Doch wenn man sich einen PC jetzt neu aufbaut, so sollte man schon zu der neuen Generation greifen. Denn eine GTX ist im Vergleich zu dem SLI GTX 580 Gespann wesentlich leiser, benötigt enorm weniger Strom und wird auch in Zukunft mehr Treiber erhalten.
So wäre zB ShadowPlay trotz ausreichender Leistung nicht mit einem alten SLI System möglich. Viele werden jetzt sagen: Gut und schön, aber was ist mit den Mikrorucklern. Dazu bleibt nur zu sagen, dass wir selbst Tripple SLI nutzen und auch schon lange SLI Systeme besitzen und wir nichts dergleichen spüren können. Es lohnen sich übrigens auch aktuelle Grafikkarten im SLI Verbund. Auch wenn es immer so klingt, als wäre eine GTX 780 völlig ausreichend, so kann auch diese Karte ins Schwitzen kommen, wenn ihr mehrere Bildschirme verwendet oder mit hohen Auflösungen arbeiten wollt.
PhysX
Nvidia Grafikkarten besitzen gegenüber ihren Konkurrenzprodukten eine spezielle Hardwarebeschleunigung. Sie nutzt hunderte von Recheneinheiten, die durch eine spezielle Bauweise für derartige Berechnungen benutzt werden können.
Doch was bringt PhysX dem Spieler eigentlich? Zu aller erst sollte jedem klar sein, dass diese Physik nicht in jedem Spiel funktionieren kann. Die Spiele müssen dafür vorgesehene Schnittstellen freischalten. Erst dann kann die Physik greifen und bringt wirklich unglaubliche Features zum Vorschein. Hat eure Figur einen Umhang, so kann dieser nun an Ecken und Kante hängen bleiben.
Daraufhin rutscht er zur Seite und schwingt langsam in die Ausgangsstellung zurück, als wäre es ein Video. In Borderlands 2 war die PhysX beispiellos vertreten: Spritzte das Blut auf den Boden konnte man durchlaufen und anhand der Trittspuren ausmachen, wo man langgegangen ist. PhysX ist nicht Gameplay entscheidend, aber unheimlich spaßig und wirklich nett anzuschauen. Alle Nvidia Grafikkarten unterstützen dieses Features.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=eGVXfvA_-fA[/youtube]
4K
4K, oder auch Ultra HD ist nicht wirklich Nvidia exklusiv, denn auch die Radeon Karten können es bereits. Dennoch findet es hier Erwähnung, da es ein wirklich wichtiges Feature für die Zukunft werden könnte. 4K ist nichts anderes, als die 4 fache HD Auflösung, sodass ihr im Endeffekt auf eine Auflösung von 4096 × 2304 Pixel kommt. Durch die wesentlich höhere Pixeldichte sehen Spiele noch einmal viel besser aus und man kann Details erkennen, die vorher nicht einmal sichtbar waren.
Plötzlich wirken Straßen schön und Explosionen möchte man gar nicht mehr verschwinden sehen. Doch die Qualität hat ihren Preis: So braucht ihr erstens einen momentan noch sehr teuren Monitor, der auch UltraHD abspielen kann und zweitens eine gute Grafikkarte.
So Werdet ihr zwar auch mit einer GTX 760 Erfolge feiern können, doch empfiehlt es sich ein Modell mit mehr Arbeitsspeicher zu kaufen. Spitzenreiter wäre hier die Titan, die mit 6 GB DDR 5 Speicher ausgestattet ist. Allgemein trifft hier die Divise „mehr ist besser“ vollkommen zu, da der Speicher zum Auslagern der Texturen gebraucht wird.
Shield
Nervt es euch auch, wenn ihr gerade an einer spannenden Stelle im Spiel seid und plötzlich etwas anderes erledigen müsst, wo ihr eigentlich Zeit habt, aber dennoch den PC verlassen müsst? Mit dem Nvidia Shield ist das kein Problem mehr. Nehmt das kleine Gerät einfach mit und streamt euch das Spiel auf den Schirm, der mit einem integrierten Controller daher kommt. Doch das ist noch nicht alles. Das Nvidia Shield kann auch allein betrieben werden. Ausgestattet mit einem aktuellen Tegra GPU, sind auch alle aktuellen Android Spiele kein Problem. Möglich wird das Streamen mit allen aktuellen Grafikkarten, ab der GTX 650.
Kauft ihr euch also eine aktuelle Grafikkarte, so wird Shield garantiert unterstützt. Unterstützt werden zwar noch nicht alle Spiele, aber große Spiele wir Assassins Creed 4: Blackflag und Battlefield 4 gehören zu den Titeln, die sich in 1080p bei 60 FPS übertragen lassen. Doch der Komfort überall im Haus sein Game zu genießen, hat seinen Preis. Da das Gerät noch einmal separat gekauft werden muss, muss jeder selbst entscheiden, ob es ihm das wert ist.
SLI
SLI ist das Produkt, welches sich mit AMDs Alternative Crossfire messen soll. Es ermöglicht bis zu 4 Grafikkarten in einen Verbund zu schalten. Dadurch kann man wesentlich mehr Leistung erreichen und Spiele genießen, die die Grafikkarte eigentlich überfordern würden. Preis dafür ist, dass man mindesten 2 Grafikkarten benötigt, ein Mainboard, welches SLI kann und gleichzeitig ein starkes Netzteil benötigt, denn man braucht den doppelten Strom. Mehr zu SLI findet ihr im Abschnitt zur Zukunftssicherheit mit SLI Systemen.
3D Vision
Nvidia wirbt mit perfektem Gaming auf bis zu 4 Monitoren. Zum Zocken werden dann zwar nur 3 verwendet, aber diese können ein super Raum Gefühl vermitteln. Die Vorteile liegen auf der Hand. In Strategie Spielen könnt ihr die Map auslagern. Das Inventar auslagern oder sonstige wichtige Infos darstellen lassen. In Shootern bekommt man ein wesentlich besseres Raumgefühl vermittelt. Die äußeren Bildschirme werden so dargestellt, dass es wirkt als wären sie an gekippt. Gleichzeitig lässt ein überraschend guter 3D Effekt das Ganze noch realer wirken. Preislich wird es auch hier teuer. Mindestens 3 Bildschirme die §D können und eine Grafikkarten die das auch kann. Zwar gibt Nvidia an, dass bereits die 500er Reihe geeignet wäre, doch lassen sich damit aktuelle Spiele nicht mehr super genießen. Ihr solltet, genau wie bei 4K, auf ausreichend Speicher achten.
TXAA
Ständig wird man mit Begriffen wie MSAA und TXAA bombardiert, doch was ist das eigentlich. Beides steht im Prinzip erst mal für das gleiche: Kantenglättung. Während hier MSAA einen 8fach Standard bietet, wird der bereits von 2 fach TXAA in den Schatten gestellt. Dann gibt es noch eine 4fach stufe, die Gaming in Kino Qualität bietet. Dieses Feature ist wieder für die Highend Karten, da dieses Feature viel Leistung benötigt.
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=q-idCtsd8No[/youtube]
Was unterscheidet die einzelnen Varianten?
Es gibt natürlich mehrere Ausführungen von Grafikkarten. Manchen werden Werksseitig schon als OC-Variante ausgeliefert. Die gängigsten Varianten in der 700er Reihe der NVIDIA Grafikkarten sind die GTX 760, 770 und 780. Diese werden noch unterteilt in Standard Varianten mit unterschiedlich großem RAM-Speicher, Overclocked bzw. FTW, Superclocked, TI, Classified und Dual Classified. All diese Varianten basieren auf dem jeweiligen Modell, unterscheiden sich jedoch bei den Takt- und Übertragungsraten.
Was genau dieses OC bedeutet und was es es euch bringt erklären wir kurz:
OC
bedeutet an sich nichts anderes als „overclocked“ zu Deutsch „übertaktet“. Bei einer Übertaktung wird die Taktfrequenz eurer Grafikkarte angehoben, so dass sie mehr Prozesse gleichzeitig bearbeiten kann und somit die Performance eurer Grafikkarte steigt. Hierbei gibt es wie schon erwähnt werksseitig übertaktete Grafikkarten, die schon von vorne herein mit mehr Power kommen als eine normale Grafikkarte gleichen Types ohne Übertaktung. Ihr könnt eure Karten auch selber übertakten, in dem ihr den Takt der Grafikkarte per Software nach oben schraubt, wobei hierbei unbedingt ein bisschen Wissen um euren Computer nötig ist. Übertaktet ihr eure Grafikkarte, ohne dass eine geeignete Kühlung in euren PC verbaut ist, die die steigende Hitze bewältigen kann, kann es schnell zum Verlust der Grafikkarte durch Überhitzung kommen. Solltet ihr diese aber besitzen, ist eine Übertaktung der Grafikkarte sicher ein großes Plus gegenüber der bisherigen Verwendung und Performance.
Vorteile: Eine Grafikkarte eines schlechteren Types kann nach einer Übertaktung eine höhere Performance aufweisen als eine Grafikkarte, die im Normalzustand stärker ist. Ob ihr also lieber mehr Geld ausgebt für eine teurere Grafikkarte oder lieber eine billigere Übertaktet um an euer Ziel zu gelangen, ist eure Entscheidung.
SC
bedeutet „superclocked“, was noch eine Steigerung der OC-Varianten ist. Hierbei wird die Grafikkarte noch höher gepushed und beinahe an ihre Grenzen gebracht, was natürlich eine noch stärkere Kühlung und auch eine Erhöhung der Spannung nötig hat. Es lassen sich mit dieser Methode natürlich noch höhere Leistungen abrufen, allerdings nur auf Kosten des Geldbeutels, da eben eine Kühlung und eine höhere Stromrechnung anfallen werden.
Superclocked Grafikkarten sind vor allem für diejenigen zu empfehlen, die Spiele auf höchsten Grafikeinstellungen spielen wollen, und denen die anfallenden Kosten egal sind. Sie arbeiten wie gesagt schon am Maximum ihrer Belastbarkeit und sollten nicht weiter ausgereizt werden, wenn man sie nicht verlieren will.
Vorteil: Noch höhere Performance als bei OC-Karten
Nachteil: Belastbarkeitslimit; Kosten
DC
Dual Classified nennt sich die Benutzung von 2 Grafikkarten an einem PC. Hierbei liegt der Vorteil natürlich in der Tatsache, dass mehr Prozessorkerne zur Verfügung stehen, die dann das Spielgeschehen berechnen können und somit ein Performance-Gewinn stattfindet. Dieser liegt allerdings nicht bei 100% sondern eher bei 50% zusätzlicher Leistung (+/-). Hierbei ist zu beachten, dass ein ausreichendes Netzteil vorliegt, da natürlich bei mehreren Grafikkarten auch eine höhere Spannung von Nöten ist um die Karten laufen zu lassen. Es bietet sich aber an, lieber eine mittlere/gute GPU zu kaufen und diese vorerst alleine laufen zu lassen, als eine schlechte Grafikkarte zu verdoppel, da der zusätzliche Gewinn nicht immer überzeugt. Zu beachten ist hierbei, dass die zu verdoppelnde Grafikkarte SLI- oder Crossfire-Tauglich sein müssen, um miteinander verbunden werden zu können.
Silent
Der Name erklärt die Sache an sich von selbst. Bei den Silent-Grafikkarten geht es um besonders leise GPU´s, die vor allem für ruhiges Zocken oder Arbeiten ohne zusätzliche Lärmbelästigung sorgen. Diese Grafikkarten sind vor allem für diejenigen
zu empfehlen, die den Raum mit anderen Menschen teilen und diese nicht durch laute Geräusche der Grafikmonster stören wollen, oder für diejenigen, die es selber lieber etwas leiser an ihrem Schreibtisch/ Arbeitsplatz haben wollen.
GTX 760 | GTX 760 4GB | GTX 760 Superclocked | GTX 760 OC/FTW | GTX 760 TI | |
CUDA Cores | 1152 | 1152 | 1152 | 1152 | 1344 |
Base Clock | 980 MHz | 980 MHz | 1072 MHz | 1085 MHz | 914 MHz |
Boost Clock | 1033 MHz | 1033 MHz | 1137 MHz | 1150 MHz | 980 MHz |
BUS | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 |
SLI | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready |
Teaxture Fill Rate | 94,1 GT/s | 94,1 GT/s | 102,9 GT/s | 104,1 GT/s | 102,5 GT/s |
RAM | 2048 MB GDDR5 | 4096 MB GDDR5 | 2048 MB GDDR5 | 2048 bzw. 4096 MB GDDR5 | 2048 MB GDDR5 |
Memory BIT Width | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
Memory Clock | 6008 MHz | 6008 MHz | 6008 MHz | 6008 MHz | 6008 MHz |
Memory Speed | 0,33 ns | 0,33 ns | 0,33 ns | 0,33 ns | 0,33 ns |
Memory Bandwith | 192,2 GB/s | 192,2 GB/s | 192,2 GB/s | 192,2 GB/s | 192,2 GB/S |
NVIDIA TXAA Technology | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA GPU BOOST 2.0 | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Physix Technology | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Adaptive Vertical Sync | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Sourround | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Anzahl unterstützter Displays | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
DVI | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
HDMI | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Displayport | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Jede der verglichenen Grafikkarten sind im dual bzw. tripple SLI Betrieb möglich. Erst bei der GTX 780 TI kann man diese auf einen Quad-SLI Verbund erweitern. Die Hersteller bieten ebenfalls unterschiedliche Varianten bei den Lüftern an. Die einen setzen beispielsweise auf eine Windforce Kühlung, die anderen auf ein ACX Kühlsystem. Mit diesen jeweils Herstellerbeliebigen Kühlsystemen sind auf jeden Fall wesentlich höhere Taktraten bei den GPUs möglich als bei der originalen Kühlung. Die Lebensdauer der Grafikkarte soll in etwa auch bis zu 15 % erhöht werden.
GTX 770 | GTX 770 Superclocked | GTX 770 OC/FTW | GTX 770 Classified | |
CUDA Cores | 1536 | 1536 | 1536 | 1536 |
Base Clock | 1046 MHz | 1111 MHz | 1085 MHz | 1150 MHz |
Boost Clock | 1085 MHz | 1163 MHz | 1137 MHz | 1202 MHz |
BUS | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 |
SLI | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready |
Teaxture Fill Rate | 133,8 GT/s | 142,2 GT/s | 138,8 GT/s | 147,2 GT/s |
RAM | 2048 bzw. 4096 MB GDDR5 | 2048 MB GDDR5 | 2048 bzw. 4096 MB GDDR5 | 4096 MB GDDR5 |
Memory BIT Width | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
Memory Clock | 7010 MHz | 7010 MHz | 7010 MHz | 7010 MHz |
Memory Speed | 0,28 ns | 0,28 ns | 0,28 ns | 0,28 ns |
Memory Bandwith | 224,32 GB/s | 224,32 GB/s | 224,32 GB/s | 224,32 GB/s |
NVIDIA TXAA Technology | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA GPU BOOST 2.0 | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Physix Technology | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Adaptive Vertical Sync | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Sourround | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Anzahl unterstützter Displays | 4 | 4 | 4 | 4 |
DVI | 2 | 2 | 2 | 2 |
HDMI | 1 | 1 | 1 | 1 |
Displayport | 1 | 1 | 1 | 1 |
Wenn man die Vergleichstabelle betrachtet wird klar, dass nicht nur der Basis Clock alleine für hohe Leistungen entscheidend ist, sondern erst das Zusammenspiel aller Werte ein einmaliges Spielerlebnis bieten kann. In der Tabelle kann man ebenfalls deutlich sehen, wie die CUDA Cores und die Übertragungsraten von der GTX 760 bis hin zur GTX 780 TI extrem ansteigen. Die GTX 780 TI hat mit 2880 CUDA Cores mehr als doppelt so viele wie eine handelsübliche GTX 760, die nur über 1152 verfügt. Bei der Speicher Taktfrequenz gibt es eigentlich kaum Unterschiede, diese bewegen sich im Bereich zwischen 6 GHz und 7 GHz. Wer viel Leistung mit einer leistungsstarken Grafikkarte in seinen PC bringen will, muss leider auch tief in die Tasche greifen. Die Preise der Modellreihen gehen hier in etwa ab 220 € bis hin zu rund 750 € für eine GTX 780 TI Dual Classified.
GTX 780 | GTX 780 Superclocked | GTX 780 OC/FTW | GTX 780 Classified | GTX 780 TI | GTX 780 TI Superclocked | GTX 780 TI Dual Classified | |
CUDA Cores | 2304 | 2304 | 2304 | 2304 | 2880 | 2880 | 2880 |
Base Clock | 863 MHz | 967 MHz | 980 MHz | 993 MHz | 876 MHz | 980 MHz | 1020 MHz |
Boost Clock | 902 MHz | 1020 MHz | 1033 MHz | 1046 MHz | 928 MHz | 1046 MHz | 1085 MHz |
BUS | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 | PCI-E 3.0 |
SLI | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way SLI Ready | 2-way, 3-way, 4-way SLI Ready | 2-way, 3-way, 4-way SLI Ready | 2-way, 3-way, 4-way SLI Ready |
Teaxture Fill Rate | 165,6 GT/s | 185,6 GT/s | 188,1 GT/s | 190,6 GT/s | 210,2 GT/s | 235,2 GT/s | 244,8 GT/s |
RAM | 3072 MB GDDR 5 | 3072 MB GDDR 5 | 3072 MB GDDR 5 | 3072 MB GDDR 5 | 3072 MB GDDR5 | 3072 MB GDDR5 | 3072 MB GDDR5 |
Memory BIT Width | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit | 384 Bit |
Memory Clock | 6008 MHz | 6008 MHz | 6008 MHz | 6008 MHz | 7000 MHz | 7000 MHz | 7000 MHz |
Memory Speed | 0,33 ns | 0,33 ns | 0,33 ns | 0,33 ns | 0,28 ns | 0,28 ns | 0,28 ns |
Memory Bandwith | 288,38 GB/s | 288,38 GB/s | 288,38 GB/s | 288,38 GB/s | 336 GB/s | 336 GB/s | 336 GB/s |
NVIDIA TXAA Technology | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA GPU BOOST 2.0 | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Physix Technology | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Adaptive Vertical Sync | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NVIDIA Sourround | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Anzahl unterstützter Displays | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
DVI | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
HDMI | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Displayport | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Geforce Experience ShadowPlay
Bei der Treiber Installation bietet man uns Geforce Experience an. Dieses Programm analysiert euer System und stellt die Grafikeinstellung der Spiele perfekt für euer System ein. Nachdem ihr das getan habt, ist es möglich Shadowplay zu verwenden. Das Programm ermöglicht es euch immer die letzten 20 Minuten aufzunehmen. War ein cooler Kill oder ähnliches dabei, speichert ihr das. Falls nicht, wird es automatisch gelöscht, sodass ihr keinen Speicher unnötig verschwendet. Natürlich wird auch ein manueller Modus geboten, der 1080p mit bis zu 50 Mb/s aufnehmen kann. Der Vorteil gegenüber Programmen wie Fraps ist einfach, dass ihr die GPU verwendet und damit Leistungseinbußen unter 10% habt. Fraps zieht da schon mehr. Verwenden könnt ihr dieses Feature ab einer 650 GTX, empfehlenswert sind diese Programme aber dennoch erst ab höheren Grafikkarten, wie der GTX 770, denn wenn ihr schon Spiele aufnehmt, solltet ihr diese auch in voller Qualität genießen oder?
Mehr Infos: www.geforce.com/geforce-experience
Nachdem wir uns nun SLI gewidmet hatten, möchten wir nochmals klar stellen, dass es nur bedingt Sinn macht SLI zu nutzen. Eine Karte der aktuellen Generation performt in vielen Beziehungen besser als SLI Systeme. Dennoch macht es manchmal Sinn. Hat man schon ein SLI Fähiges Mainboard und eine Karte, die auch noch im SLI Sinn macht, so ist es schon eine Überlegung wert. Baut man sich jedoch einen PC von Grund auf neu, so ist es schon fast schändlich ein altes SLI System einzubauen.
Doch wofür brauche ich jetzt welche Grafikkarte?
Ich möchte Spiele in 4K spielen oder mehr als nur einen Bildschirm verwenden? – In diesem Fall sollte man bei seiner Grafikkarte besonders auf den VRAM achten, da hochauflösende Texturen logischer Weise wesentlich mehr Speicher benötigen, als kleine. – Titan oder 780 im SLI Verbund sind hier der Maßstab, Geld spielt hier nur eine Untergeordnete Rolle.
Alle Spiele in Ultra und noch etwas für die Zukunft gerüstet sein – Eine 780 TI wird euch ein Treuer Begleiter sein, aber auch zwei 770 im SLI sind eine reale Option
Grafikqualität ist mir nicht so wichtig, aber ich möchte nicht zu viel Geld ausgeben: – Ihr solltet einen Blick auf die 760 Serie werfen, mehr power auf 780 Niveau gibt es mit einem SLI Gespann mit zwei 760.
Zukunftssicher kann man sich leider mit keiner der Karten wähnen. Es kann in diesem Bereich passieren, dass förmlich über Nacht alles Steinzeitlich wirkt. Besonders bei dieser Generation könnte das sehr schnell passieren. Die „8000“-er Serie hat damals bei Nvidia alle anderen Grafikkarten alt aussehen lassen, und vielleicht wird Nvidia das mit der neuen Serie wieder versuchen oder sogar schaffen.
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