Dem deutschen TV-Sender RTL II stören die Umwege für Jugendliche, an Spielen die nicht für minderjährige geeignet sind, heran zu kommen.
Der deutsche Jugendschutz ist nicht gerade schlecht. Jedoch gibt es hier und da immer wieder Lücken. So beschwert sich der TV-Sender RTL 2 momentan darüber, das es zuviele Umwege gibt, um an Games heranzukommen, die für minderjährige Spieler nicht geeignet sind. So ist RTL II der Meinung das es beim nächsten DICE Titel, Battlefield 4, nicht anders sein wird und sich wieder viele minderjährige Spieler auf den Maps herumtreiben.So heißt es in der Anmoderation des Berichtes von dem Sender
Für die einen ist es das perfekte Actionspiel, für die anderen kriegsverherrlichendes Herumgeballer. Die Rede ist vom Ego-Shooter Battlefield 4. Vor wenigen Tagen hat ihn der Hersteller EA vorgestellt. Und da das Game so real daher kommt, ist es wie seine Vorgänger nur für Erwachsene. Trotzdem haben Jugendschützer ein Problem.
Im laufe des Berichts wird erwähnt, das Battlefield 4 eine sehr realistische Grafik hat und somit minderjährige kaum zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können. Dies wird durch die verbesserte Frostbite-Engine ermöglicht. Weiter heißt es bezüglich der Grafik
Profi-Zocker loben das Spiel, Jugendschützer schlagen die Hände über den Kopf zusammen, denn viele Minderjährige gehören zu den Stammspielern der Shooter-Reihe. Und das, obwohl die in Deutschland erst ab 18 Jahren freigegeben ist
In Deutschland drohen den Verkäufern, welche die Spiele an minderjährige abgeben, sehr hohe Geldstrafen. Dennoch kommen Jugendliche sehr einfach an solche Titel heran, wenn sie auf Ausländischen Vertriebsplattformen zurückgreifen. So behauptet Felix Falk, der Geschäftsführer der USK
Wir haben oft das Problem, dass im Ausland die Anbieter nicht so stark auf den Jugendschutz achten.
Eltern soll ein Auge darauf werfen, das ihre Sprösslinge nicht an solche Spiele heran kommen, da es erstens in ihrem Sinne währe und zweitens gäbe es wenige bis garkeine Sanktionsmöglichkeiten gegen solche Plattformen. Diese Vorwürfe sind garnicht mal so falsch. So gibt es schon sehr lange die Diskussion, das Jugendliche über solche Plattformen zu einfach an Spiele ab 18 gelangen. Die Vertriebsplattform verstößt schon seit 2005 gegen den deutschen Jugendschutz, da die Altersabfrage nur dazu dient um herauszufinden ob der Spieler unter oder über 13 Jahre alt ist. Etwas dagegen tun kann man allerdings herzlich wenig.
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