Ihr seid ständigem Stress ausgesetzt? Dann habt ihr die ganze Zeit über vielleicht das falsche getan, um ihn so gut wie möglich bewältigen zu können.
Jeder Mensch gerät immer wieder in stressigen Situationen. Dies erstreckt sich über alle Geschlechter, Altersgruppen und Kulturen. Dabei werden die unterschiedlichsten Methoden angewandt, um damit klar zu kommen. Die einen lesen Bücher, andere lassen sich vom Hartz-4-Fernsehen berieseln, wieder andere gehen shoppen und und und. Die Liste lässt sich unendlich weiterführen.
Natürlich bietet es sich bei Personen, die in einer Beziehung sind, auch einmal an das Bett immer mal wieder quietschen zu lassen. Singles bringen an dieser Stelle selbst ihre Palme zum Wendeln oder gehen auf eine Höhlenerkundungstour (wir wollen an dieser Stelle schließlich auch die weiblichen Spieler miteinbeziehen). Dabei ist Sex nicht unbedingt die effektivste Lösung, um einen Ausgleich zum stressigen Alltag finden zu können.
Wie kommt man überhaupt auf Sex, wenn es doch insbesondere für uns Gamer etwas viel Schöneres gibt? Warum sollten wir nicht lieber eine Runde Conquest in Battlefield spielen oder Manhatten in The Division weiter erkunden? Denn genau solche Tätigkeiten sind bei Stress viel besser als irgendwelche anstrengenden sportlichen Aktivitäten zu betreiben.
Das zumindest behauptet eine Studie, die am University College in London durchgeführt wurde. An dieser beteiligten sich insgesamt 251 Männer und 240 Frauen. Im ersten Teil der Umfrage sollten die Personen zunächst angeben, was sie taten, um sich vom Stress zu erholen. 74% der männlichen Befragten nannten das Sprechen mit ihren Freunden, während Frauen insbesondere Lesen und Kunst aufzählten.
Wie schaut es jetzt allerdings mit dem Sex und den Videospielen aus? 27% der Männer und 11% der Frauen gaben an, dass sie den Geschlechtsverkehr bevorzugen. 29% jedoch nutzen Videospiele, was dementsprechend geringfügig häufiger genannt wurde. Für einige ist das Zocken also besser als Sex.
Die Studie kam am Ende zu dem Entschluss, dass Gamer allgemein weniger Zeit und Anstrengungen benötigen, um sich vom Stress zu erholen. Wir scheinen in dieser Hinsicht also schon einmal etwas richtig gemacht zu haben.
Natürlich ist das Sample ziemlich klein, weswegen längst keine Aussagen über die Grundgesamtheit getroffen werden können. Die Tendenzen sehen aber schon ziemlich interessant aus, oder?
Was macht ihr, um euch vom stressigen Alltag zu erholen?