Mit dem 16. März 2015 fiel in Hannover der Startschuss für das Centrum für Büroautomation, Informationstechnologie und Telekommunikation. Oder, wie normale Sterbliche zu sagen pflegen, die CeBit 2015. Ich habe mich, gemeinsam mit einigen weiteren Kollegen, auf die größte Messe für Informationstechnik begeben und welche Erfahrungen ich dabei sammeln konnte, erfahrt ihr in meinem kleinen CeBit-Tagebuch.
Die CeBit 2015 ist zu Ende. Nachdem wir bei den unterschiedlichsten Ständen gewesen sind und auf unterschiedliche Kulturen getroffen haben, fasse ich für euch noch einmal meine persönlichen Highlights zusammen und lasse die vergangene Woche Revue passieren. Ich wünsche euch viel Spaß dabei!
Die Highlights
Chill-In Party
Ein persönliches Highlight war für mich definitiv die Chill-In Party. In den bisherigen Monaten als Redakteuren bin ich noch nie pressetechnisch unterwegs gewesen und erst der Besuch dieser exklusiven Party machte es mir so richtig bewusst, wie toll es eigentlich sein kann, in dieser Branche zu arbeiten. Sich den Magen kostenlos vollzustopfen und dabei mit den anderen Kollegen über die unterschiedlichsten Dinge zu quatschen hat sehr viel Spaß gemacht. So etwas würde ich mir gerne auf jeden Fall noch einmal antun wollen!
Halle 15
Als Gamer sollte man selbstverständlich die Halle 15 als das Highlight aller Hallen ansehen. XMG, DXRacer und Co. versüßten die Stunden, in dem man die Zeit dort damit verbringen konnte, auf den unterschiedlichen Gaming-Notebooks zu zocken und sich danach auf den Kingstühlen entspannen zu können. Die Gespräche mit den dortigen Presseleuten an den Ständen waren super angenehm und es hat riesig Spaß gemacht, die neuen Produkte vorgestellt zu bekommen. Der Stand von Gigabyte kann dem Ganzen allerdings noch einen i-Tüpfelchen setzen. Solchen sympathischen Ausstellern möchte ich gerne auch in Zukunft wieder begegnen.
Oculus Rift
Auch wenn ich nur kurz das Vergnügen mit der VR-Brille hatte, war es doch ein lohnenswerter Moment, der mir nicht so schnell aus dem Gedächtnis entkommen wird. Dieses Gefühl, die Brille einmal aufzusetzen und sich in der dargestellten Umgebung umzusehen, ist unbeschreiblich und hat sogar einen Kollegen aus der Redaktion vollkommen sprachlos gemacht. Ob ich mir selbst irgendwann einmal ein solches Exemplar holen werde, kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Ich würde es aber auf jeden Fall gerne einmal bei einem Game ausprobieren, auch wenn ich dabei vermutlich eine ansteigende Übelkeit in Kauf nehmen muss.
Shooter-sZene.de
Ich kann es einfach nicht nicht erwähnen, aber meine lieben Kollegen einmal anzutreffen, zählt definitiv zu einem persönlichen Highlight. Wenn man bisher nur über Teamspeak mit den Jungs geredet und per Facebook miteinander gechattet hat, ist es noch einmal etwas ganz Anderes, allen im realen Leben gegenüber zutreten. Es war ein super Gefühl, Trooper, Multigestern, Sevenlife und ThorHal zu treffen und mit ihnen auch über Dinge zu sprechen, die nicht unbedingt auf die Redaktion zurückzuführen sind. An dieser Stelle bedanke ich mich also recht herzlich bei den vier Chaoten, die mich die Woche über begleitet haben und auch ein Dank an Shooter-sZene persönlich für diese wundervolle Erfahrungen. Diese Erlebnisse werde ich definitiv nicht so schnell vergessen.
Lohnt sich die CeBit?
Vielleicht hat der ein oder andere von euch sich bereits gefragt, ob er der CeBit nicht auch einmal einen Besuch abstatten sollte. Die sechzig Euro für ein Tagesticket verschrecken mit Sicherheit einige, wenn man daran denkt, wie wenig man im Gegensatz dazu für die gamescom bezahlen muss. Technikbegeisterte Menschen sollten aber mit der CeBit zufrieden sein. Sie bietet allen möglichen technischen Schnickschnack und die Vorträge sind ebenfalls sehr lohnenswert. Wenn ihr die Messe allerdings als Gamer besuchen wollt, dann müsst ihr euch auf eine relativ große Enttäuschung gefasst machen.
Wie bereits in meinem ersten Tagebucheintrag erwähnt, ist die Halle Nummer 15 die einzige gewesen, die gamingtechnisch für uns relevant gewesen ist. Dazu muss man allerdings auch noch sagen, dass man ohne ein Fachbesucher- oder Presseticket diese Halle nicht besuchen darf. Ich erinnere mich an die Jugendlichen zurück, die die Türen der Hallen geöffnet hatten und dann enttäuscht vor der Barriere stehenblieben, als ihnen bewusst wurde, dass sie hier nicht rein durften. Wenn ich die CeBit aus freien Stücken besucht hätte, wäre ich auch enttäuscht gewesen und hätte das Gelände mit Sicherheit schon nach wenigen Stunden verlassen, um auswärts etwas Nahrung zu mich zu nehmen. Als Pressemitglied gestaltete sich die Messe allerdings wesentlich interessanter. Aber, wer weiß? Vielleicht ist das Thema Gaming in den kommenden Jahren auf der CeBit das Thema schlechthin. Dann werden wir mit Sicherheit einiges mehr zu berichten haben. Bis dahin heißt es allerdings noch: Abwarten und Tee trinken.
Ich bedanke mich bei euch für’s Lesen und hoffe, dass ihr ein wenig Spaß dabei hattet.
Ganz liebe Grüße,
DieFinial