Durch die schreckliche Atomkatastrophe 1986 in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl ist auch heute noch das Gebiet weiträumig extrem gesundheitsgefährdend. Durch das Chernobyl VR Project könnt ihr dieses Gebiet bald von Zuhause aus erkunden.
29 Jahre ist es nun schon her, als sich in der Nähe der ukrainischen Stadt Prypjat eine tragische Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl ereignete. Auch heute noch sind die gemessenen Strahlungswerte direkt am Kraftwerk beziehungsweise dem Block 4 so hoch, dass dieses Gebiet weiterhin komplett gesperrt ist. Die Strahlungswerte in der näheren Umgebung, wie zum Beispiel auch in der Stadt Prypjat, sind zwar immer noch hoch, allerdings kann man sich dort an vielen Orten für einige Stunden aufhalten, ohne den eigenen Körper einer zu hohen und gefährlichen Strahlung auszusetzen. Heutzutage gibt es zudem auch viele Kurztrips in die Stadt, auf denen man von erfahrenen Guides begleitet wird.
Nun hat sich der polnische Spieleentwickler The Farm 51 beziehungsweise die für dieses Projekt entstandene Gruppe Reality 51 daran gesetzt die gesamte Gegend rund um das Kraftwerk in akribischer Feinstarbeit nachzubauen um dem Spieler anschließend ein spannendes VR Erlebnis zu bieten.
In einem jetzt veröffentlichten Video geben die Entwickler einen Einblick in das Projekt, erzählen wie sie es realisieren wollen und was noch für die Zukunft an Spielinhalten geplant ist. Hier könnt ihr euch das Video anschauen.
Ebenfalls kommt in dem Video zur Sprache, dass das Projekt nicht nur für Oculus Rift oder der HTC Vive erscheinen, sondern auch für PlayStation VR und die Samsung Gear VR veröffentlicht werden soll. Das heißt, dass das Chernobyl VR Project auf jeden Fall für PC, Playstation 4 und Android entwickelt wird. Ein Releasedatum gibt es zwar leider noch nicht, trotzdem sollte man dieses Projekt auf jeden Fall auf dem Schirm behalten.
Weitere Infos bekommt ihr entweder auf der offiziellen Facebook Seite oder direkt auf der Website des Entwicklers. Wir halten euch natürlich dies bezüglich weiterhin auf dem Laufenden.