Im Vorfeld der gamescom veröffentlicht der BIU nun die Umsatzzahlen und aktuellen Trends der Games-Branche in Deutschland.
Der Markt der Games-Branche ist hart umkämpft, jeder will etwas vom Ruhm abhaben, den es sich zu holen lohnt. Doch nicht jeder kann dort mithalten. Allerdings ist der Höhepunkt des Interesses an PC- und Videospielen in Deutschland noch lange nicht erreicht. Der Zenit steht scheinbar noch weit oben, in den Sternen. Nun, kurz bevor die gamescom die Pforten öffnet, veröffentlicht der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) interessante Zahlen. Diese beziehen sich auf das Geschäftshalbjahr 2017 und können sich definitiv sehen lassen. Insgesamt erreichten die Entwickler und Publisher einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro. Das stellt ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr da.
Den größten Anteil davon, mit knapp 47 Prozent, erzielten die Spiele selbst. Das sind 509 Millionen Euro. Nicht viel weniger erzielten die Zusatzinhalte und virtuelle Güter, mit 400 Millionen Euro. Abonnements und Gebühren erzielten mit 168 Millionen Euro den geringsten Umsatz der Branche. Neben den Zahlen hatte der BIU auch ein paar interessante Ergebnisse einer Umfrage dabei. So seien Multiplayer, eSports und Virtual Reality die Zauberworte der Zukunft. Knapp 40 Prozent, das sind 18 Millionen Menschen, ziehen das gemeinsame Spielen dem Solospiel vor. Im Altersbereich 16 bis 24 sogar 74 Prozent. Auch ist eSports lange kein Begriff mehr, den man jedem erklären muss, da bereits 29 Prozent der Deutschen wissen, was das ist. 23 Prozent aller deutschen Zocker können sich vorstellen, auch selbst daran teilzunehmen. Ganze 60 Prozent der Deutschen haben VR-Brillen zur Kenntnis genommen und binnen der nächsten sechs Monate, wollen sich sogar 25 Prozent der Leute eine VR-Brille anschaffen. Definitiv interessante Zahlen, die uns allen doch etwas Hoffnung machen kann, dass es noch lange nicht vorbei ist, mit der Games-Branche.