Man sollte meinen, dass Mikrotransaktionen momentan eher einen sehr negativen Tenor haben, dennoch setzt man bei Devil May Cry 5 voll darauf.
In Devil May Cry 5 wird man sich einiges via Mikrotransaktionen direkt kaufen können, ohne, es sich erspielen zu müssen. Dass dieses Konzept wenig Anklang findet, selbst wenn es nur um „Zeitersparnisse“ geht, wie bei Shadow of Mordor, ist eigentlich jedem bekannt. Vor allem Electronic Arts können ein langes und detailliertes Lied davon singen, wie gut solche Mechanismen ankommen. Vor allem dann, wenn man sich durch den Einsatz von Echtgeld Vorteile gegenüber anderen Spielern erkaufen kann. Mittlerweile gehen die Amerikaner dem eher aus dem Weg – doch wie lange ist hier die Frage.
Zumindest die Macher von Devil May Cry 5 haben sich diese Frage augenscheinlich nicht gestellt. Denn im neuen Abenteuer mit Dante und Nero wird man sich einige Sachen im Spiel kaufen können. So lassen sich gegen Echtgeld Orbs erwerben, die man im Spiel gegen andere Dinge tauschen kann. Beispielsweise um seine Kräfte zu verstärken oder sich bessere Waffen anzueignen. „Natürlich“ lassen sich diese Orbs auch durch das Spielen des Titels ergattern, aber das ist mit einem höheren Zeitaufwand verbunden. Aber dies sei gut so, findet Director Hideaki Itsuno. So könne man verschiedene Arten von Spielern ansprechen. Seiner Meinung nach muss man nicht alle Moves im Spiel können, aber wer alles haben will, kann dies ganz schnell erledigen. Dabei sei der Einsatz von Echtgeld selbstredend kein Muss. Man soll Devil May Cry 5 spielen können „wie man es möchte“. Der Titel erscheint im März 2019.