Die Entertainment Software Association (ESA) hat ihren jährlichen Report zur aktuellen Lage der Videospielindustrie in Amerika vorgelegt, welcher einen richtigen Boom in der digitalen Verbreitung zeigt!
In Zeiten, in denen eine schnelle Internetverbindung sich immer mehr verbreitet, wird der digitale Vertrieb von Videospielen immer beliebter. Sowohl am PC, als auch bei Spielkonsolen oder bei mobilen Geräten sind digitale Käufe von Spiele beliebter als je zuvor. Dies erkennt man auch sehr gut anhand des neuesten Berichtes von ESA. So geht aus diesem unter anderem hervor, dass ein Umsatz von 24,5 Milliarden Dollar im Jahre 2016 erwirtschaftet werden konnte. Dies bedeutet ein extremer Zuwachs verglichen mit dem Jahr 2010, wo es noch lediglich 17,5 Milliarden waren. Dazu kommen nochmals 30,4 Milliarden, welche durch Hardware und Zubehör sowie VR eingenommen werden konnten.
Was unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte ist allerdings der stetige Einbruch bei den physischen Medien, die immer mehr an Boden verlieren, während die digitalen Verkäufe Jahr für Jahr zunehmen. So konnte im Jahre 2016 die digitale Sparte (Spiele, Abos, DLC, Mobile) 75% der gesamten Verkäufe für sich behaupten. Eine überaus beeindruckende Zahl, welche klar aufzeigt, in welche Richtung sich der Markt bewegt. Die Studie zeigt auch die Verteilung der Haushalte aus den USA auf. Demnach besitzen 67% der Familien eine Gaming-Plattform, 65% haben wenigstens eine Person, die minimal drei Stunden pro Woche mit Gaming verbringt. Von dieser Familie besitzen 97% einen PC, 81% ein Smartphone und 48% eine Konsole. Auch interessant ist, dass 11% auf VR-Artikel fallen.
Anmerkung des Redakteurs: Also ich bin auch einer von denen, die Spiele nur noch digital erwerben. Wie sieht die Sache denn bei euch aus?