
Die Ratingagentur ESRB hat für die Bewertung von Spielen ein neues Label ergänzt, welches auf Lootboxen in Titeln verweisen soll.
Das gute alte Thema Lootboxen wird uns wohl nicht so schnell in Ruhe lassen, wie es sich der ein oder andere wünscht. Doch die damals entstandene Empörung hat die Spielewelt nachhaltig geprägt und noch heute besteht die Sorge, dass jedes neu angekündigte Spiel ein solches „Feature“ beinhalten wird. Das hat nun auch ESRB dazu veranlasst entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Das Entertainment Software Rating Board, welches zuständig ist für die Bewertung von Spielen und Co, hat im Rahmen eines Blogeintrages ein neues Label vorgestellt, welches künftig auf Titeln aufgedruckt werden könnten. Aus diesem Label soll hervorgehen, ob man es hier mit einem Game zutun hat, das über eingebaute Lootboxen verfügt.
Dieses Label trägt den Namen „In-Game Purchases (Includes Random Items)“, wodurch eine deutliche Trennung zu anderen ingame-Käufen getroffen wurde, bei denen Spieler bewusst Geld in bestimmte Skins und Co. investieren.
Insbesondere für Eltern könnte dieses Label äußerst hilfreich sein, denn allen voran Kinder tappen gerne in die Lootboxen-Falle und probieren sich damit auf Kosten der Eltern aus. Doch auch alle anderen Spieler dürften mit dem Label gut vor zufallsbasierten Glückspielkäufen geschützt sein.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wann wir es das nächste Mal mit so einem Titel zutun bekommen werden, bei dem das Label erstmalig zum Einsatz kommt.
Habt ihr schon Vermutungen?