Der ehemalige EA Boss Ben Cousins sagt, dass die Leute, welche die Ethik von free-to-play Spielen kritisieren, von „Wichtigtuertum und Angst“ gepackt sind.
In einem Artikel erzählt der ehemalige Electronic Arts und Lionhead Studios Manager Ben Cousins, dass die heutigen Standards von free-to-play Spielen nicht halb so schlimm sind wie die Medien sie ausmachen. Er geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt, dass die traditionellen verpackten Spiele die wahren Köder-Methoden verwenden.
Cousins sagte:
„Die Attacken und Kritik gegen free-to-play Mechaniken sind oft unfair und selektiv und lassen fragliche, aber traditionelle Methoden der Industrie in Ruhe. Das ist Wichtigtuertum; Beweis, dass die alte Garde Angst davor hat wohin sich diese Industrie entwickelt.“
Die Hauptkritik gegen free-to-play Titel ist meist, dass diese den Spieler mit einem Gratis-Download ködern, nur um dann Bezahlung zu verlangen, da es sonst nicht weitergeht. Cousins, selbst bei free-to-play Studio Scattered Entertainment, sagte, dass 70 % der Spieler welche Candy Crush Saga bis zum Ende spielten, nie auch nur einen Cent bezahlten. Außerdem sagte er:
„Free-to-play Titel umgehen genau die Köder-Falle. Man darf das Spiel ausprobieren und kann mehr Zeit und Geld investieren, wenn es einem gefällt. Traditionelle Spiele geben einem nicht diesen Luxus.“
Cousins erzählte auch, wie er schon viele wunderschöne Trailer für grottenschlechte Spiele gesehen hat, welche dann 60€ kosteten.
Was meint ihr? Wie steht ihr zu der ganzen free-to-play vs. klassisches Gaming Debatte?